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Fachinformationsdienst Zentralasien - Autochthone Kulturen und Sprachen
Antragsteller
Professor Dr. Wolfram Horstmann
Fachliche Zuordnung
Allgemeine und Historische Erziehungswissenschaft
Allgemeine und vergleichende Literaturwissenschaft; Kulturwissenschaft
Allgemeine und Vergleichende Sprachwissenschaft, Experimentelle Linguistik, Typologie, Außereuropäische Sprachen
Alte Geschichte
Asienbezogene Wissenschaften
Ethnologie und Europäische Ethnologie
Neuere und Neueste Geschichte (einschl. Europäische Geschichte der Neuzeit und Außereuropäische Geschichte)
Politikwissenschaft
Theater- und Medienwissenschaften
Allgemeine und vergleichende Literaturwissenschaft; Kulturwissenschaft
Allgemeine und Vergleichende Sprachwissenschaft, Experimentelle Linguistik, Typologie, Außereuropäische Sprachen
Alte Geschichte
Asienbezogene Wissenschaften
Ethnologie und Europäische Ethnologie
Neuere und Neueste Geschichte (einschl. Europäische Geschichte der Neuzeit und Außereuropäische Geschichte)
Politikwissenschaft
Theater- und Medienwissenschaften
Förderung
Förderung von 2019 bis 2022
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 414016541
Die SUB Göttingen wird im Rahmen des Fachinformationsdienstes „Zentralasien – Autochthone Kulturen und Sprachen“ Literatur zu den autochthonen Völkern Zentralasiens und Sibiriens überregional bereitstellen. Sie baut hierbei auf der deutschlandweit größten Sammlung zentralasiatisch-sibirischer Literatur an der SUB Göttingen in über 70 Sprachen auf. Sprachliche Kompetenz und Expertise bei der Beschaffung oft sehr seltener und schwer beschaffbarer Literatur ist durch die Erfahrungen beim Aufbau dieser Sammlung gerade in der SUB Göttingen vorhanden. Da die bedeutende Region Zentralasien und Sibirien von bereits etablierten Fachinformationsdiensten nur marginal und nicht adäquat betreut wird, hält die SUB Göttingen einen „Fachinformationsdienst Zentralasien – Autochthone Kulturen und Sprachen“ aus wissenschaftlicher Sicht für notwendig. Die SUB Göttingen wird neben den Angeboten für die spezifischen Philologien fehlende Angebote für interdisziplinäre, (historische) Kulturwissenschaften und regionalwissenschaftliche Area Studies schaffen. Der FID „Zentralasien – Autochthone Kulturen und Sprachen“ richtet sich daher an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die sich im Rahmen der geistes- und gesellschaftswissenschaftlichen Disziplinen, vor allem der Literaturwissenschaft, Sprachwissenschaft, Geschichtswissenschaft, Archäologie, Soziologie, Politikwissenschaften, Ethnologie und Kulturanthropologie mit der Region Zentralasien und Sibirien befassen. Ein wesentlicher Aufgabenbereich des FID „Zentralasien – Autochthone Kulturen und Sprachen“ ist neben der Besorgung und Bereitstellung gedruckter und digitaler Literatur aus Zentralasien der Aufbau eines „Web Archive Central Asia“ in Zusammenarbeit mit dem „Centre for Research Libraries“, Chicago unter Nutzung des Dienstes Archive.It. Eine dauerhafte Verfügbarmachung von Internetpublikationen, die im Netz nur für kurze Zeit verfügbar sind, ist für die Disziplinen wichtig, die sich mit Zentralasien beschäftigen, und dabei für linguistische und gesellschaftswissenschaftliche Fragestellungen von besonders hoher Relevanz.
DFG-Verfahren
Informationsversorgung und FID (Wiss. Literaturversorgung und Informationssysteme)
Mitverantwortlich
Dr. Johannes Reckel