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Untersuchung der Interaktion von Huntingtin und HAP40: mögliche funktionelle Implikationen
Antragsteller
Professor Dr. Stefan Kochanek
Fachliche Zuordnung
Molekulare Biologie und Physiologie von Nerven- und Gliazellen
Förderung
Förderung von 2018 bis 2022
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 412854449
Die Huntington Krankheit (HD) ist eine neurodegenerative Erbkrankheit, die durch eine Mutation im Huntingtin (Htt) Gen verursacht wird. Basierend auf rekombinanter Proteinproduktion in humanen Zellen haben wir kürzlich mit Hilfe der Kryo-Elektronenmikroskopie die Struktur des Huntington (HTT) Proteins zusammen mit seinem Interaktionspartners HAP40 bestimmt. Bis jetzt war nur sehr wenig über die Funktion von HAP40 bekannt. Daher ist es das Ziel des Projekts, weitere wissenschaftliche Erkenntnisse zur funktionellen Bedeutung der Interaktion von HAP40 mit HTT Protein zu erlangen.Wir werden die Interaktion von HTT und HAP40 bioinformatisch untersuchen und auch biochemische Analysen zu dieser Interaktion in nicht-humanen Spezies durchführen. Darüber hinaus wollen wir Interaktionspartner von HAP40 und des HTT-HAP40 Komplex mittels proteomischer Methoden identifizieren, da diese Interaktionen möglicherweise Auskunft über potentielle Funktionen der Interaktion zwischen den Proteinen geben können.Zusammenfassend werden diese Studien zu einem besseren Verständnis der funktionellen Bedeutung der Interaktion von HTT und HAP40 führen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen