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Ultra-Schnelle Bio-Molekül Detektion basierend auf Radio-Frequenz Nano-Poren und Nano-Kanal Schaltkreisen

Fachliche Zuordnung Biophysik
Förderung Förderung von 2018 bis 2022
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 411826126
 
Nanoporen (NP) basierte Moleküldetektion ist eine der herausragenden neuen Technologien im Bereich der Angewandten Biophysik. Die derzeitige Schwachstelle ist allerdings die fehlende Auslesetechnik, die auch im Bereich der Radio-Frequenzen (RF) funktionieren würde. In diesem Antrag stellen wir eine solche Hochgeschwindigkeitsmethode mit einer Bandbreite im GHz-Bereich als einen neuen Ansatz vor. NP sind zwar bereits eine sehr flexible Technologie in der Anwendung zur Charakterisierung grosser Biomoleküle wie der DNS, bieten allerdings nicht die Möglichkeit der RF-Sensorik, die wir mit unserem Antrag im Rahmen eines on-chip-Ansatzes verfolgen wollen. Es handelt sich dabei um Schaltkreise, die aus einer Kombination von nanoeletronischer Schaltung und Mikro- bis hinunter zur Nanofluidik bestehen und auch sog. Nano-Channels (NC). Hierbei ermöglicht unser Ansatz in besonders Weise die Integration gerade des elektronischen Schaltkreises extrem nahe an der zu untersuchenden Probe, den DNS-Strängen. D.h., wir koennen mittlerweile Elektroden mit Abmessungen von wenigen Nanometern zielgenau aufbringen, um so ein lokales elektromagnetisches Signal zu detektieren. Unsere derzeit schon bei Sub-Mikron-Poren funktionierenden RF-Oszillatoren wollen wir im Rahmen dieses Antrags auf NPs und NC übertragen, um damit einzelne Moleküle detektieren zu öennen und dies mit optischen Messmethoden verbinden zu können.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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