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Die Rolle der Caspase-Aktivierung in der Regulation der Osteoklastenfusion und der Knochenhomöostase
Antragstellerin
Dr. Carina Scherbel, seit 10/2022
Fachliche Zuordnung
Rheumatologie
Förderung
Förderung von 2018 bis 2023
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 411374928
Osteoklasten sind vielkernige, knochenresorbierende Zellen, die durch Fusion von Monozyten-Vorläuferzellen gebildet werden. Bei pathologischen Zuständen wie rheumatoider Arthritis und verschiedenen Formen von Osteoporose wird regelmäßig eine erhöhte Osteoklastenaktivität beobachtet. Vorhandene Studien identifizierten mehrere Gene, die an der Osteoklastenfusion beteiligt sind, aber die grundlegenden zellulären Regulationsmechanismen, die der Fusion von Osteoklasten zugrunde liegen, sind wenig bekannt. Vorangegangene Experimente deuten auf eine Rolle einer Phosphatidylserin -Exposition sowie eine Beteiligung von Caspasen bei der Osteoklastenentwicklung hin. Diese beiden Ereignisse wurden allerdings bisher nicht miteinander verknüpft, und die Mechanismen, die der pro-osteoklastischen Wirkung von Caspasen zugrunde liegen, sowie die Wege, die zur Phosphatidylserin- Exposition bei Osteoklasten Vorläufern führen, sind kaum verstanden. Wir vermuten, dass Osteoklasten Vorläufer eine kontrollierte Caspase-Aktivierung zeigen, die zu einer Phosphatidylserin- Exposition auf Osteoklasten führt und bedeutend an der Osteoklasten Fusion beteiligt ist, ohne gleichzeitig den Zelltod zu induzieren. Die Identifizierung neuer Signalwege und Zielgene, die an der Osteoklasten-Fusion beteiligt sind, soll dazu beitragen, neue therapeutische Ansätze und Strategien für die Behandlung von Osteoporose und knochenbezogenen Krankheiten zu entwickeln.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Ehemaliger Antragsteller
Professor Dr. Gerhard Krönke, von 1/2020 bis 10/2022