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Freiheit – Moral – Politik: Praktische Philosophie im Ausgang von Kant (1785-1800)

Fachliche Zuordnung Geschichte der Philosophie
Förderung Förderung von 2018 bis 2022
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 411370158
 
Erstellungsjahr 2022

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Das Ziel des wissenschaftlichen Netzwerks bestand darin, die Debatte um die praktische Philosophie im unmittelbaren Ausgang von Kant historisch, systematisch, editorisch und digital-hermeneutisch zu erschließen. Behandelte, bislang nur wenig untersuchte Denker waren dabei u.a. Johann Heinrich Abicht, Friedrich Ludewig Bouterweck, Leonhard Creuzer, Karl Heinrich Heydenreich, Ludwig Heinrich Jakob, Hermann Andreas Pistorius, August Wilhelm Rehberg, Carl Christian Erhard Schmid, Christian Wilhelm Snell, Johann Christoph Schwab und Johann August Heinrich Ulrich, aber auch bekanntere Denker wie Friedrich Heinrich Jacobi, Salomon Maimon, Karl Leonhard Reinhold, Johann Gottlieb Fichte, Friedrich Schiller sowie der frühe Schelling. Dabei wurden drei systematische Dimensionen der praktischen Debatte behandelt: (1) Praktische Freiheit und moralische Zurechenbarkeit, (2) Moralbegründung und moralische Motivation, (3) Politische Philosophie und Rechtsphilosophie. Zahlreiche bislang nur in Fraktur-Schrift vorliegende Texte wurden erstmals mit Hilfe von OCR-Verfahren in lateinische Schrift übertragen und ins Englische übersetzt. Sie wurden im Rahmen einer deutsch- und englischsprachigen Edition veröffentlicht und kommentiert. Mithilfe von Digital Humanities-Methoden, insbesondere der Textvisualisierung, wurden zentrale Konstellationen und -Korrelationen im Umkreis der Begriffe „Freiheit“, „Wille“, „Vernunft“, „Handlung“, „Notwendigkeit“ und „Gesetz“ analysiert.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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