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Virale Determinanten der Hepatitis C-Virus Resistenz gegenüber Interferon und ihre Relevanz für eine breite Resistenz gegenüber HCV-spezifischen antiviralen Medikamenten.

Antragstellerin Dr. Julie Sheldon
Fachliche Zuordnung Virologie
Förderung Förderung von 2018 bis 2023
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 410921131
 
Obwohl HCV die Produktion von Typ I und Typ III Interferonen in der Leber induziert, gefolgt von einer massiven Transkription Interferon stimulierter Effektorgene (ISG), ist das Virus in den meisten Patienten in der Lage chronische Krankheitszustände hervorzurufen. Diese Tatsache verdankt HCV am wahrscheinlichsten einer aktiven Evasion vor der Interferon vermittelten angeborenen Immunantwort und/oder vor Effektormechanismen, die durch Interferone ausgelöst werden. Wir konnten vor kurzem HCV Partikel in unserem Zellkultursystem produzieren (HCVcc), die auch in Anwesenheit von Interferon alpha hohe Titer erzielten. Basierend auf unseren vorherigen Ergebnissen, die auf der einen Seite eine vermehrte Phosphorylierung von PRK- und EIF2alpha zeigen und auf der anderen Seite ein Herunterfahren der Produktion von Wirtsproteinen, stellen wir die Hypothese auf, dass diese adaptiven Veränderungen des Virus die HCV-vermittelte Induktion von ISG herunterregulieren und dadurch eine verstärkte Resistenz zu beobachten ist. Ein Ziel dieses Projekts ist es, einzelne dieser Anpassungsmechanismen, die eine Interferonresistenz hervorrufen, zu identifizieren, den Einfluss dieser Veränderungen auf die PKR Phosphorylierung und eine damit verbundene Interferonresistenz zu untersuchen und schlussendlich den Einfluss dieser adaptiven Veränderungen auf die Interferon-Signalwege des angeborenen Immunsystems zu erforschen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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