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Metall-Nukleoside: Goldkomplexe mit Antimetabolit-Liganden

Antragsteller Professor Dr. Ingo Ott
Fachliche Zuordnung Biologische und Biomimetische Chemie
Pharmazie
Förderung Förderung von 2019 bis 2023
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 409903581
 
Gold spielt seit langer Zeit eine besondere Rolle in der Medizin, welche Jahrtausende zurückreicht. Wie durch aktuelle klinische Studien mit der Leitstruktur Auranofin belegt wird, ist das Interesse an "Gold-Wirkstoffen" derzeit zu neuem Leben erwacht. Die Nachteile der aktuellen auf Gold basierenden Arzneistoffe bestehen in deren schlechter chemischer Stabilität und niedriger Selektivität. Dieses Projekt zielt darauf ab, neue Gold-Wirkstoffe zu entwickeln, welche diese Einschränkungen nicht aufweisen. Die neuen Substanzen enthalten eine Nukleosid-Komponente und eine Zucker-Komponente, welche zu einer erhöhten antiproliferativen Aktivität und einem besseren Targeting führen sollen. Das Projekt wird in Form einer bilateralen Zusammenarbeit zwischen deutschen und russischen Wissenschaftlern erfolgen. Die neuen Substanzen werden dabei einer detailierten chemischen und biologisch-chemischen Untersuchung unterzogen, für welche die komplementären Erfahrungen der beteiligten Teams essentiell sind. Ausgewählte Wirkstoffkandidaten sollen in-vivo weiter untersucht werden und könnten die Grundlage für eine mögliche zukünftige therapeutische Anwendung liefern.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Russische Föderation
Kooperationspartnerinnen / Kooperationspartner Professorin Dr. Elena Milaeva; Professor Dr. Alexander I. Nazarov
 
 

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