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Einsatz von TRIP-Stählen für die Herstellung von Quasi-Massiven Bauteilen
Antragsteller
Professor Dr.-Ing. Lothar W. Meyer
Fachliche Zuordnung
Ur- und Umformtechnik, Additive Fertigungsverfahren
Förderung
Förderung von 2007 bis 2012
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 40936234
Die Entwicklung innovativer Stahlsorten und der Einsatz neuer Verfestigungskonzepte hat sich dank guter technologischer und werkstofftechnischer Eigenschaften im Flachproduktbereich schnell durchgesetzt. Zu einer dieser Stahlgruppen gehören die TRIP Stähle. TRIP Stähle weisen ein sehr gutes, niedriges Streckgrenzenverhältnis, bei gleichzeitig guter Verformungsfähigkeit auf. Bis heute werden aus TRIP Stählen gefertigte Bauteile durch Tiefziehen hergestellt, da mit anderen Herstelltechnologien die benötigte Temperaturführung und die Herstellkette noch nicht ausreichend erforscht sind. Neuentwicklungen im Bereich der Umformtechnik ermöglichen es, genauere Prozesssteuerungen auch in anderen Herstelltechnologien zu gewährleisten. Durch eine optimierte Rekristallisations- und Umwandlungsprozessführung ist es möglich, günstigere technologische und werkstofftechnische Eigenschaften zu erhalten. Ein Beispiel ist die Herstellungskette von Hohlteilen mit einer tiefen Bohrung durch eine Kombination von Bohrungsdrücken und Streckwalzen. Für diese Prozesskette wird nach spezifischen Einsatzbedingungen für TRIP Stähle im Modellverfahren gesucht.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Person
Professor Dr.-Ing. Bernhard Wielage