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Hartfräsen von Mikroschmiernäpfen zur Reibungs- und Verschleißreduktion in hochbelasteten Wälzkontakten

Fachliche Zuordnung Spanende und abtragende Fertigungstechnik
Förderung Förderung von 2019 bis 2022
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 407531729
 
Die Reibung an tribologisch beanspruchten Flächen lässt sich mittels spanend in die Oberfläche eingebrachter Mikroschmiertaschen deutlich reduzieren. Bisherige Grundlagenforschung umfasste die Auslegung und Effektanalyse von Schmiertaschen in überwiegend gleitend beanspruchten Flächen und die Entwicklung von Werkzeugen und Bearbeitungsstrategien zur Herstellung qualitativ hochwertiger Strukturen. Die Originalität dieses Forschungsantrags liegt in der konsequenten weiteren Erforschung dieser vielversprechenden Technologie. Wie später gezeigt, bestehen Wissenslücken insbesondere hinsichtlich der Strukturierung von Flächen, die im Einsatz hohen Kontaktdrücken und wälzender Beanspruchung unterliegen. Für solche, in der Regel aus gehärtetem Stahl hergestellten Bauteile, liegen heute weder ausreichende Kenntnisse über die herrschenden Zusammenhänge zwischen Beanspruchung und notwendiger Schmiertaschengeometrie noch über geeignete Bearbeitungskonzepte vor. Aus diesem Grund sollen einerseits innovative Möglichkeiten zur Modellierung der tribologischen Zusammenhänge entwickelt und andererseits Wissen über die Einbringung von Mikroschmiertaschen in gehärtete Werkstoffe unter neuartigen kinematischen Bedingungen erzeugt werden. Dies umfasst insbesondere auch die Untersuchung der Wechselwirkung zwischen Fertigungsschwankungen, der Qualität erzeugter Mikroschmiertaschen und der Höhe des erzeugten Effekts. Gelingt die Erfüllung des hochgesteckten Projektziels, so würde beträchtliches wissenschaftliches Potenzial erschlossen und die Grundlage für die Nutzung eines enormen wirtschaftlichen Potenzials geschaffen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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