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STELLA II (Infrastructures for Living Labs)
Antragstellerinnen / Antragsteller
Leyla Jael Castro, Ph.D.; Dr. Daniel Hienert; Professor Dr. Philipp Schaer
Fachliche Zuordnung
Datenmanagement, datenintensive Systeme, Informatik-Methoden in der Wirtschaftsinformatik
Förderung
Förderung seit 2018
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 407518790
Das STELLA-Projekt zielt darauf ab, eine Evaluierungsinfrastruktur zu schaffen, die es ermöglicht, experimentelle Retrieval- und Recommendersysteme in akademischen Suchsystemen mit echten Nutzern zu betreiben. Hierzu stellt STELLA eine integrierte e-Research-Umgebung bereit, ein sogenanntes Living Lab. Der Versuchsaufbau unterscheidet sich deutlich von klassischen Offline-TREC-Studien, da er die Nutzung einer Evaluierungsmethode ermöglicht, die bisher der industriellen Forschung oder den Betreibern großer Online-Plattformen vorbehalten war. Das STELLA-Framework wurde entwickelt, um akademische Suchlösungen zu unterstützen, die mit der Heterogenität und Masse von Texten (und Forschungsdatensätzen) umgehen, die immer noch neue Herausforderungen z.B. für die Disziplinen Information Retrieval, Recommender Systems oder digitale Bibliotheken mit sich bringen. In STELLA I haben die drei Projektpartner TH Köln, ZB MED und GESIS das Konzept der nutzerzentrierten Living Labs in den Bereich der akademischen Suche eingebracht und die Möglichkeit geschaffen, Retrieval-Ansätze in zwei realen Suchportalen zu evaluieren. So wurde die methodische Kluft zwischen realen und laborbasierten Evaluationen effektiv verringert. STELLA wurde so zum Eckpfeiler des CLEF 2021 Labs LiLAS und erwies sich dabei als zuverlässig und erweiterbar.In STELLA~II werden die drei Partner das bestehende Framework um die zusätzlichen externen Partner DIPF, TIB und ZBW und ihre entsprechenden Suchplattformen und Evaluationsanwendungen erweitern. Darüber hinaus wird STELLAs derzeitiges Ad-hoc-Retrieval- und Recommender-Setup zu einer Evaluierungsplattform ausgebaut, die dem Prinzip des Continious Evaluation folgt.
DFG-Verfahren
Forschungsdaten und Software (Wiss. Literaturversorgung und Informationssysteme)