Detailseite
Projekt Druckansicht

Gasvesikelbildung bei Haloarchaea: Funktionen der akzessorischen Gvp-Proteine.

Fachliche Zuordnung Stoffwechselphysiologie, Biochemie und Genetik der Mikroorganismen
Förderung Förderung von 2018 bis 2022
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 406273130
 
Erstellungsjahr 2021

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Unsere Studien zeigen, dass die akzessorischen Gvp-Proteine eine schützende, zusammenbringende und auch stabilisierende Rolle bei der Gasvesikelbildung spielen. Sie haben bevorzugte Bindungspartner oder interagieren, wie GvpC, mit der Gasvesikelwand. GvpF stabilisiert GvpA als Monomer, und a1 von GvpA interagiert mit weiteren Gvp-Proteinen. Eine in Harald Engelhardt’s Labor am MPI für Biochemie inzwischen durchgeführte Cryo-Elektronentomographie der Gasvesikel suggeriert, dass a1 relativ gut zugänglich in der Gasvesikelwand kleine Löcher separiert, die den Gasaustausch ermöglichen. Helix a1 von GvpA wäre somit von außen und innen gut zugänglich und könnte von GvpJ und GvpF von innen (oder auch GvpN, GvpO von außen) erreicht werden. GvpL wurde als Multikontaktprotein identifiziert, das außer GvpA alle anderen Gvp-Proteine (zeitlich gestaffelt?) in räumliche Nähe zueinander bringen kann. Dies sollte weiter untersucht werden, um den Zusammenbau dieser Nanostrukturen besser zu verstehen.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung