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N - Isotope von Ammoniak und Ammonium in und über dem Atlantik (NISAAA)

Antragsteller Dr. Jens Dyckmans
Fachliche Zuordnung Physik und Chemie der Atmosphäre
Förderung Förderung von 2018 bis 2020
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 403651491
 
N-Transferraten zwischen Ozean und Atmosphäre spielen eine wesentliche Rolle, um Lebensprozesse und ihre Entwicklung in beiden Bereichen zu verstehen. Stabile N-Isotope wurden genutzt, um Umwandlungen und Transferraten von Stickstoffkomponenten zu erfassen. Wir möchten das Verhältnis der stabilen 15 N / 14 N Isotope beim gasförmigen NH3 und beim partikelgebundenem NH4+ in der ozeannahen Atmosphäre über dem Nord-und Süd-Atlantik erfassen, um Quellen, Transporte und Senken des atmosphärischen NH3 weiter eingrenzen zu können. Die Isotopenverhältnisse vom NH4+ und vom physikalisch gelöstem NH3 im Oberflächenwasser des Atlantik sollen ergänzend miterfasst werden, um ammoniakalische Komponenten von Ozean und Atmosphäre verbinden zu können. Auf einem meridionalen Schnitt mit der „Polarstern“ von etwa 80° Nord bis etwa 70° Süd werden repräsentative maritime Ököprovinzen und Luftmassenzonen durchquert. Ein erster Eindruck kann auf diesem Transsekt gewonnen werden, wie Ammoniak und Ammonium großräumig in ihren stabilen N - Isotopen verteilt sind und ob die stabilen N - Isotopen als Tracer und Indikatoren für NH3 und NH4+ genutzt werden können. So können neue Randbedingungen für Zyklen und Modelle von N-Komponenten im Erdsystem eingegrenzt werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Mitverantwortlich Professor Dr. Gode Gravenhorst
 
 

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