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Neue Wege zu Polymerselbstanordnungen basierend auf doppelt hydrophilen Blockcopolymeren

Fachliche Zuordnung Präparative und Physikalische Chemie von Polymeren
Förderung Förderung von 2018 bis 2022
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 403128852
 
In der modernen Polymerchemie werden Blockcopolymere eingehend für medizinische Anwendungen untersucht. Das Ziel ist höhere Bioverfügbarkeit und Spezifizität, z. B. um die verabreichten Dosen zu reduzieren und Wirkstoffe gezielt an den Wirkungsort zur Abschwächung von Nebenwirkungen zu bringen. Jedoch ist die Bioverträglichkeit und zukünftige Anerkennung als Medikamenteninhaltsstoff von den vielfach verwendeten amphiphilen Blockcopolymeren fraglich. Ein Zugang zur Lösung dieser Probleme und zur Erweiterung der Anwendbarkeit auf komplexere Wirkstoffe wird in diesem Projekt untersucht. Hierbei werden Vesikel von doppelt hydrophilen Blockcopolymeren (DHBC) bestehend aus bioverträglichen Bausteinen hergestellt. Zunächst werden neuartige DHBCs basierend auf synthetischen Polymeren und Biopolymeren synthetisiert, wobei ein Hauptaugenmerk auf die Beziehung zwischen Polymerarchitektur und Selbstanordnung gelegt wird. Außerdem wird die Mikrostruktur der gebildeten Aggregate eingehend untersucht, z.B. durch Elektronenmikroskopie. Um die Stabilität der gebildeten Strukturen zu erhöhen wird die Anwendung neuer Vernetzungsmechanismen angestrebt. Anschließend werden die Stabilität der gebildeten Strukturen in wässrigem oder organischen Medium und deren Abbaubarkeit untersucht. Letztlich wird die Weiterentwicklung von DHBC-basierten Selbstanordnungen neue Möglichkeiten für zukünftige Anwendungen haben, z.B. im biomedizinischen Bereich.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Großbritannien
 
 

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