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Arbeitsteilung in der Frühzeit der produzierenden Wirtschaftsweise: Neolithischer Feuersteinbergbau und Beiproduktion in Ramat Tamar 1 und Mesad Mazzal südlich des Toten Meeres

Fachliche Zuordnung Ur- und Frühgeschichte (weltweit)
Förderung Förderung von 2006 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 40280224
 
Mesad Mazzal und Ramat Tamar l sind zwei Fundstellen des ausgehenden akeramischen Neolithikums am südwestlichen Rand des Toten Meeres, die von W.Taute mehrere Male zwischen 1972 und 1985 aufgesucht, sondiert und z. T. ausgegraben worden sind. Ramat Tamar l ist der erste bekannte und eingehend untersuchte Feuer Steinabbau des Vorderen Orients, Mesad Mazzal ein ephemerer Siedlungsplatz in unmittelbarer Nähe, an dem unter anderem Halbfabrikate des in Ramat Tamar l gewonnenen Feuersteins zu Beilen verarbeitet wurden. Mesad Mazzal ist durch eine Serie von fünf 14C-Daten in die Zeit zwischen 7500-7000 v. Chr., d. h. in einen späten Abschnitt des Pre-Pottery-Neolithic B (PPNB) der Levante datiert. Ziel des Projekts war die abschließende Untersuchung der Funde des Feuersteintagebaus von Ramat Tamar l und der Beilproduktionsstätte Mesad Mazzal. Besondere Aufmerksamkeit galt dabei der ökonomischen Interpretation der Funde, wobei insbesondere der Frage nach der Gesamtproduktionsmenge im Verhältnis zum Beilbedarf und dem für die Produktion des Beilbedarfs nötigen Arbeitsaufwand nachgegangen wurde.
DFG-Verfahren Publikationsbeihilfen
 
 

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