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Dynamik und Funktion posttranslationaler Protein Methylierung und Acetylierung (B03)
Fachliche Zuordnung
Biochemie
Förderung
Förderung seit 2018
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 325871075
Die Methylierung und Acetylierung von Lysinresten innerhalb von Proteinen, die die Genexpression regulieren, hat gezeigt, dass sie bei verschiedenen Krankheiten eine Schlüsselrolle spielen und die Enzyme, die diese Modifikationen katalysieren, haben daher als potentielle Wirkstoffziele ein beträchtliches Interesse erlangt. Überraschenderweise ist wenig über die modifizierten Proteine, die Regulierung der Enzyme, die Dynamik ihres Umsatzes oder ihre funktionalen Implikationen bekannt. Innerhalb dieses Projektes wollen wir mehrere biochemische Strategie verwenden, um ein vollständiges Lysin-Methylom in einer menschlichen Zelllinie zu bestimmen. Wir werden ferner die Substratspezifität eines Satzes von putativen Methyltransferasen durch Anwendung einer Kombination von verschiedenen in vitro- und in vivo-Tests untersuchen. Darüber hinaus wollen wir die bildgebende Massenspektrometrie als neue Technologie etablieren, um die Verteilung von Inhibitoren modifizierender Enzyme bei gleichzeitiger Messung von Histon-Proteoformen im Gewebe zu untersuchen. Schließlich wollen wir die MALDI-Bildgebung als neue und antikörperunabhängige Methode entwickeln, um modifizierte Nukleinsäuren in situ zu erkennen, zu charakterisieren und zu quantifizieren.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu
SFB 1309:
Chemische Biologie epigenetischer Modifikationen
Antragstellende Institution
Ludwig-Maximilians-Universität München
Teilprojektleiter
Professor Dr. Axel Imhof