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Koordinationsfonds
Antragsteller
Professor Dr.-Ing. Volker Schulze
Fachliche Zuordnung
Spanende und abtragende Fertigungstechnik
Förderung
Förderung seit 2018
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 401797475
Ziel des Schwerpunktprogramms ist es, für zerspanende Endbearbeitungsprozesse mit mechanischer, thermischer und gegebenenfalls chemischer Hauptwirkung unter Nutzung von In-process Sensorik mit modellhaft aufbereitetem Prozesswissen dynamische Prozessregelungen aufzubauen, die in metallischen Bauteilen definierte Randschichtzustände für verbesserte Bauteilzuverlässigkeit und -lebensdauer einzustellen gestatten. Die relevanten Forschungsfragen können nur durch enge Kooperation von Fertigungstechnik, Messtechnik und Werkstofftechnik erfolgreich beantwortet werden und werden zu völlig neuen Vorgaben von Prozessstellgrößen führen. Die Fertigungstechnik soll dabei in einem ersten Schritt ein dynamisches Modell des Fertigungsprozesses und der Umgebungseinflüsse, insbesondere hinsichtlich der Vorgänge in der Randschicht, entwickeln. Die Aufgabe der Werkstofftechnik ist es, ein dynamisches Modell des Einflusses des Fertigungsprozesses auf die Randschicht aus Werkstoffsicht zu erstellen. Die Messtechnik untersucht dagegen Sensoren zum direkten und indirekten Messen der Randschichtzustände, sowie aller den Prozess beeinflussenden Größen. In einem zweiten Schritt werden die durch die Fertigungstechnik und Werkstofftechnik erarbeiteten dynamischen Modelle mit der durch die Messtechnik erarbeiteten Sensorik und den erarbeiteten Steuerdaten zu Softsensoren gekoppelt und in den Prozess integriert. Damit werden klassische Prozessstellgrößen durch die neue Prozessregelung auf Basis der Führungsgrößen Geometrie und gewünschter Randschichtzustand ersetzt.
DFG-Verfahren
Schwerpunktprogramme
Teilprojekt zu
SPP 2086:
Oberflächenkonditionierung in Zerspanungsprozessen