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In vivo µCT für Mäuse und Ratten
Fachliche Zuordnung
Medizin
Förderung
Förderung in 2017
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 396708504
Der beantragte in vivo mikro-Computer-Tomograph (µCT) ist eine Ersatzbeschaffung für ein ähnliches aber irreparabel defektes µCT für die Kleintierbildgebung. Das µCT ermöglicht die nicht-invasive Erfassung der Anatomie von Mäusen und Ratten bei hoher Auflösung (50 µm) und kurzer Messzeit (ca. 2 Minuten). Hierdurch können Organgrößen, Knochenstrukturen, Kalzifizierungen, Blutgefäße, Lungenmetastasen sowie die Fettverteilung untersucht werden. Durch Kontrastmittelgabe kann der Weichteilkontrast verbessert werden, um z.B. Lebertumore zu erfassen, und es können funktionale Parameter wie relatives Blutvolumen bestimmt werden. Das µCT eignet sich außerdem für die multimodale Bildgebung mit einem vorhandenen Fluoreszenztomographen. Die koregistrierten anatomischen µCT-Daten liefern hierbei wichtige Informationen für die Fluoreszenzrekonstruktion, Auswertung und Visualisierung der multimodalen Bilddaten. Somit ermöglicht diese multimodale Kombination die akkurate, sensitive, dreidimensionale und longitudinale Erfassung der Körperverteilung von Fluoreszenz-markierten Proben und kann somit zur Bestimmung von Anreicherungsorten und Ausscheidungswegen derselben eingesetzt werden. Daher ermöglicht sie die effiziente Erforschung von Wirkstofftransportsystemen, Diagnostika und pathologischen Mechanismen.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
In vivo µCT für Mäuse und Ratten
Gerätegruppe
3230 Tomographie- und Schichtgeräte (Röntgen-)
Antragstellende Institution
Universitätsklinikum Aachen
Medizinische Fakultät der RWTH
Medizinische Fakultät der RWTH