Detailseite
LC-MS-System
Fachliche Zuordnung
Medizin
Förderung
Förderung in 2018
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 393736108
Das hier beantragte LC-MS-System ist als Ersatzbeschaffung für eine >12 Jahre alte Ionenfalle vorgesehen. Die Zentrale Forschungseinrichtung Proteomics der MHH analysiert p.a. ca. 2000-3000 Proben für die Arbeitsgruppen der MHH. Shot-gun-Analysen mit data-dependent analysis zur relativen Quantifizierung von Proteinen in sehr komplexen Proben (SILAC, iTRAQ) stehen im Vordergrund, es werden aber auch sehr viele Analysen im Bereich gerichtete MS-Analytik (MRM) von Proteinen und Untersuchungen zu top-down-Proteomics, MALDI-Imaging Massenspektrometrie und post-translationalen Modifikationen wie Glykananalysen durchgeführt. Die im Labor vorhandenen LC-MS-Systeme sind vollständig ausgelastet. Daher soll ein vielseitig einsetzbares hochauflösendes LC-MS-System als Ersatz für die Ionenfalle angeschafft werden. Neben hoch auflösenden shot-gun-Proteomanalysen, zur Verkürzung der Wartezeiten, sollen damit technisch anspruchsvolle Projekte, z.B. die Detektion sehr niedrig abundanter Proteine, die Analyse von post-tranlationalen Modifikationen mit ETD-Technik, Strukturaufklärung von Glykanen, Top-down Proteomics zur Bestimmung von N- und C-Termini von intakten Proteinen möglich gemacht werden. Für diese Einsatzbereiche ist es erforderlich, dass ein ebenfalls hochauflösendes LC-System für die Probentrennung mit angeschafft wird. Das ausgewählte Gerät weist eine Reihe von Alleinstellungsmerkmalen auf: 1) extrem hohe Massenauflösung, 2) exzellente ETD-Funktion und weitere Fragmentierungstechiken, 3) MSn-Optionen und 4) DDA-Messungen mit 20 Hz.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
LC-MS-System
Gerätegruppe
1700 Massenspektrometer
Antragstellende Institution
Medizinische Hochschule Hannover
Leiter
Professor Dr. Andreas Pich