Microcomputertomograph

• Fachliche Zuordnung: Werkstofftechnik
• Förderung: Förderung in 2018
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 392447058

Der beantragte Mikrocomputertomograph (MikroCT) funktioniert auf Basis der Röntgen-Computertomographie als zerstörungsfreies volumenbildgebendes Messverfahren für unterschiedlichste Materialuntersuchungen. Im untersuchten Bauteilvolumen können Bereiche unterschiedlicher Dichte zerstörungsfrei gemessen, grafisch dargestellt und analytisch ausgewertet werden. Der MikroCT wird im Hinblick auf Materialentwicklungen und Schadensanalytik an Bauteilen aus unterschiedlichen Werk- und Baustoffen sowie zur Untersuchung von:- Schädigungsmechanismen (z. B. Rissentstehung und Risswachstumsverhalten),- nichtmetallischen Einschlüssen in metallischen Legierungssystemen,- Faserrichtungen/-verteilungen in Verbundwerkstoffen,- Fehlstellen zwischen Beschichtung und Grundmaterial in Beschichtungssystemen sowie- Porositätsparametern von mineralischen, polymeren und metallischen Guss-Werkstoffen bzw. Schweißnähten sowie unterschiedlichen Baustoffsystemen in der Projektforschung sowie Lehre eingesetzt. Darüber hinaus kann das Gerät zur Überprüfung der Maßhaltigkeit von komplexen (z.B. durch Rapid Prototyping hergestellten) Bauteilen verwendet werden.

• DFG-Verfahren: Forschungsgroßgeräte
• Großgeräte: Microcomputertomograph
• Gerätegruppe: 4070 Spezielle Röntgengeräte für Materialanalyse, Strukturforschung und Werkstoff-Bestrahlung
• Antragstellende Institution: Hochschule Wismar; University of Applied Sciences; Technology, Business and Design
• Leiterin: Professorin Dr.-Ing. Daniela Schwerdt