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EXC 2180: Individualisierung von Tumortherapien durch molekulare Bildgebung und funktionelle Identifizierung therapeutischer Zielstrukturen (iFIT)
Fachliche Zuordnung
Medizin
Förderung
Förderung seit 2019
Webseite
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Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 390900677
Der Exzellenzcluster iFIT bringt weltweit führende WissenschaftlerInnen aus den Bereichen A) Funktionelle Targetidentifizierung und molekulare Tumortherapien, B) Immuntherapien und C) Molekulare und funktionelle multiparametrische Bildgebung zusammen. Die zentrale Hypothese von iFIT besteht darin, dass nur durch eine enge und gezielte Zusammenarbeit dieser Forschungsbereiche ein vertieftes und umfassendes Verständnis tumorbiologischer Prozesse erreicht werden kann, aus dem sich neue nachhaltige Tumortherapien ableiten lassen. Interaktive und interdisziplinäre Forschungsprojekte zwischen iFIT-WissenschaftlerInnen zielen darauf ab,- tumorbiologische Prozesse funktionell zu charakterisieren und Vulnerabilitäten zu identifizieren, die für die Entwicklung innovativer Krebstherapien nutzbar gemacht werden können; - Resistenzmechanismen gegen Immuntherapien mittels funktioneller Genomik zu identifizieren, um darauf aufbauend verbesserte Immun- und Kombinationstherapien zu entwickeln; - durch Weiterentwicklung multiparametrischer Bildgebung eine quantifizierbare Visualisierung funktioneller, molekularer und immunologischer Mechanismen von Tumoren zu erreichen. Insbesondere die temporale Auflösung dieser Prozesse verspricht die Identifizierung nur transient vorliegender Vulnerabilitäten, die zur Entwicklung einer neuen Kategorie von Tumortherapien genutzt werden können;- eine Individualisierung molekularer und immunologischer Tumortherapien durch räumlich und zeitlich aufgelöste multiparametrische Bildgebung zu erzielen. Die Universität Tübingen bietet ideale Bedingungen zur Durchführung des anspruchsvollen und langfristig ausgerichteten iFIT-Forschungsprogrammes. Die internationale Spitzenstellung der drei beteiligten Forschungsbereiche wurde durch eine langfristige Strategie mit umfassender personeller und infrastruktureller Förderung erreicht. iFIT-WissenschaftlerInnen blicken auf eine sehr erfolgreiche Zusammenarbeit im Rahmen zahlreicher Forschungsverbünde zurück, darun¬ter das von der Deutschen Krebshilfe geförderte Comprehensive Cancer Center Tübingen-Stuttgart, das Deutsche Konsortium für Translationale Krebsforschung, mehrere Sonderforschungsbereiche und eine DFG-Forschergruppe. Darauf aufbauend und gestützt durch starke proof-of-concept-Daten streben wir an, die Universität Tübingen durch den iFIT-Cluster als internationales Spitzenzentrum für innovative bildgebungsgesteuerte Tumortherapien zu etablieren. Dafür werden neue Forschergruppen rekrutiert, die an den Schnittstellen der drei iFIT-Forschungsbereiche angesiedelt sind. So ermöglicht es iFIT, das Konzept einer auf Bildgebung basierenden Charakterisierung tumorbiologischer Prozesse und die bildgebungsbasierte Identifizierung und Steuerung neuer Tumortherapien auf ein bisher unerreichtes Niveau zu bringen. Mittel- bis langfristig verspricht iFIT die Entwicklung neuer und nachhaltiger Krebstherapien und damit eine signifikant verbesserte Prognose für Patienten mit soliden Tumoren.
DFG-Verfahren
Exzellenzcluster (ExStra)
Antragstellende Institution
Eberhard Karls Universität Tübingen
Beteiligte Institution
Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ)
Deutsches Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK); Robert Bosch Gesellschaft für medizinische Forschung mbH
Dr. Margarete Fischer-Bosch-Institut für Klinische Pharmakologie (IKP); Max-Planck-Institut für Biologie; NMI Naturwissenschaftliches und Medizinisches Institut an der Universität Tübingen; Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme (MPI)
Standort Tübingen
Deutsches Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK); Robert Bosch Gesellschaft für medizinische Forschung mbH
Dr. Margarete Fischer-Bosch-Institut für Klinische Pharmakologie (IKP); Max-Planck-Institut für Biologie; NMI Naturwissenschaftliches und Medizinisches Institut an der Universität Tübingen; Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme (MPI)
Standort Tübingen
Sprecherinnen / Sprecher
Professor Dr. Bernd Pichler; Professor Dr. Hans-Georg Rammensee, bis 4/2024; Professorin Dr. Juliane Walz, seit 5/2024; Professor Dr. Lars Zender
beteiligte Wissenschaftlerinnen / beteiligte Wissenschaftler
Professorin Dr. Hiltrud Brauch; Professorin Dr. Ana Jesús Garcia Sáez; Professor Rupert Handgretinger, Ph.D.; Professor Dr. Christian Jean La Fougère; Professor Dr. Stefan Laufer; Professor Dr. Nisar Peter Malek; Professor Dr. Konstantin Nikolaou; Professor Dr. Alfred Nordheim; Professorin Dr. Leticia Quintanilla-Martinez de Fend; Professor Dr. Martin Röcken; Professor Dr. Helmut Rainer Salih; Professorin Dr. Katja Schenke-Layland; Professorin Dr. Birgit Schittek; Professor Dr. Klaus Schulze-Osthoff; Professor Dr. Matthias Schwab; Professor Dr. Bernhard Schölkopf; Professorin Dr. Ghazaleh Tabatabai