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Der Einfluss modularer Upgrades auf die Adoption technologischer Plattformen

Antragsteller Dr. Nico Wiegand
Fachliche Zuordnung Accounting und Finance
Förderung Förderung von 2017 bis 2019
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 390850382
 
Das Vorhaben zielt darauf ab, ein besseres Verständnis des Einflusses modularer Upgrades im Produktlebenszyklus auf die Bewertung von innovativen Hardware/Software-Plattformen (bspw. Automobile, Consumer Electronics) zu generieren. Durch die zunehmende "Plattformisierung", d.h. Ergänzung vormals integraler Produkte durch Steuerungssoftware, werden Upgrades immer häufiger zur Verbesserung von Produkten währen der Nutzung "over the air" aufgespielt. Einige Hersteller haben sogar damit begonnen, Hardware in Produkten zu verbauen, die nur durch entsprechende Software-Upgrades gegen Entgelt nutzbar gemacht werden kann. Diese Entwicklung wird mit dem Durchbruch des Internet-of-Things drastisch beschleunigt. Bislang ist wenig darüber bekannt, wie Kunden solche Upgrades bewerten und was sie bereit sind, hierfür zu zahlen. Auch ist unklar, was die Markteinführung nicht ausgereifter Technik, die erst sukzessive durch Upgrades die gewünschte Qualität erreicht, beim Konsumenten bewirkt. Dem Forschungsprojekt liegen folgende Leitfragen zugrunde:- Wie bewerten Kunden modular erweiterbare Produkte gegenüber integralen Alternativen? - Wie wirken sich der Upgrade-Zeitpunkt und -Umfang auf die Zahlungsbereitschaft aus? Gibt es eine Interaktion zwischen Timing, Umfang und der Qualität des Systems bei Markteinführung? - Welche Rolle spielt die Unsicherheit über den Upgrade-Zeitpunkt und -Umfang?- Unterscheidet sich die Bewertung der Produkte je nach Art des Upgrades (funktional vs. hedonisch)?Eine Serie von Studien zielt darauf ab, Entscheidungsheuristiken und -verzerrungen zu identifizieren und Strategien abzuleiten, die Unternehmen bei und nach der Markteinführung innovativer Plattformen verfolgen können.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Mitverantwortlich(e) Professorin Dr. Monika Imschloß
Kooperationspartner Maximilian Bader
 
 

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