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Die frühe Rezeption der Phänomenologie in Spanien und Lateinamerika

Fachliche Zuordnung Geschichte der Philosophie
Förderung Förderung von 2017 bis 2021
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 388541514
 
Mein Projekt zielt darauf ab, einerseits die Rezeption der deutschen Phänomenologie von Edmund Husserl und seinen Nachfolgern in Spanien und Iberoamerika zu verfolgen, andererseits diese Rezeption in ihrer Wirkung auf eine aktuelle, interkulturelle Philosophie Deutschlands und Lateinamerikas darzustellen. Den zeitlichen Rahmen bilden die 1920er bis 1970er Jahre, in denen nicht nur die ersten Monographien zu Edmund Husserl, Martin Heidegger, Max Scheler und Nicolai Hartmann u.a. auf Spanisch geschrieben wurden, sondern es auch Versuche gab, die phänomenologische Methode als ein für das Verständnis und die Erneuerung der iberoamerikanischen Philosophie und Kultur geeignetes Instrument zu nutzen. Das Hauptziel meines Projektes ist, das Denken der iberoamerikanischen Philosophen mittels einer kommentierten Anthologie und einer historisch-systematischen Darstellung der Rezeptionsbewegung der Phänomenologie in Lateinamerika einem deutschsprachigen Publikum bekannt zu machen. Mein Projekt möchte insofern innovativ sein, als dass es keine bloß philologischen und historischen Untersuchungen über die deutsche Phänomenologie in Iberoamerika unternehmen wird. Stattdessen werde ich die Rezeption der Phänomenologischen Bewegung im Hinblick auf die Ausbildung einer spezifisch iberoamerikanischen Philosophie und deren Beitrag für das Programm der Konturierung einer kulturellen Identität untersuchen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Argentinien, Kolumbien, Mexiko, Spanien
 
 

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