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Paläoökologie vs. Taphonomie: Untersuchung molekularer Fossilien in der der mesoproterozoischen Lakhanda Lagerstätte (SO Sibirien, Russland)

Antragsteller Professor Dr. Volker Thiel, seit 9/2020
Fachliche Zuordnung Paläontologie
Mineralogie, Petrologie und Geochemie
Förderung Förderung von 2017 bis 2020
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 388478912
 
Die mesoproterozoische Lakhanda Lagerstätte (1025-1010 Mio. J.; SO Sibirien, Russland) gewährt seltenen Einblick in ein frühes Ökosystem mit Eukaryoten. Sie ist reich an Körperfossilien von Eukaryoten und syngenetischen molekularen Fossilien, und birgt somit enormes Potenzial für detaillierte paläoökologische Untersuchungen. Trotz der häufigen Körperfossilien sind molekulare Fossilien von Eukaryoten (Sterane) selten, was ein typisches Merkmal des mesoproterozoischen Berichtes darstellt. Es ist noch immer unklar, ob dies ein paläoökologisches Signal widerspiegelt, oder auf einen taphonomischen Bias zurückzuführen ist. Ziel dieses Projektes ist eine palökologische und taphonomische Untersuchung der Lakhanda Lagerstätte mittels molekularer Fossilien (Bitumen und Kerogen). Unter Berücksichtigung sedimentologischer und paläontologischer Evidenzen werden diese Befunde wichtige Rückschlüsse auf den geologischen Bericht früher Eukaryoten zulassen, und neues Licht auf ihre Ökosysteme werfen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Russische Föderation
Ehemaliger Antragsteller Professor Dr. Jan-Peter Duda, bis 9/2020
 
 

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