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GISAX/USAX-Kamera (teilfinanziert)

Fachliche Zuordnung Verfahrenstechnik, Technische Chemie
Förderung Förderung in 2017
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 387846244
 
Die Röntgenkleinwinkelstreuung (Small Angle X-Ray Scattering, SAXS) dient seit 2003 am MVM zur Strukturanalyse von nanoskaligen Partikelsystemen. Als Grundlage diente bisher eine selbst entwickelte KratkyKamera. In den letzten Jahren hat sich damit die SAXS-Methode als eine wertvolle Messtechnik zur Materialcharakterisierung in der Fakultät für Chemieingenieurwesen des KIT etabliert. Mittlerweile hat sich der Stand der Technik erheblich erweitert, so dass zunehmend kommerzielle Anbieter von SAXS-Kameras hochentwickelte Geräte anbieten. Zur Durchführung aktueller und geplanter Vorhaben soll daher eine neue SAXS-Kamera beschafft werden, die einzigartige, innovative Möglichkeiten der Röntgenstrukturanalyse bietet. Hierzu gehört die Realisierbarkeit von quantitativen, oberflächensensitiven Studien (GISAXS) sowie die Möglichkeit der Ultrakleinwinkelstreuung (USAXS) zur Aufdeckung von Strukturparametern auf multiplen Skalen, d.h. von Angström- bis zum Mikrometerbereich. Besonderer Fokus des Einsatzes der neuen Kamera liegt auf der strukturellen Erforschung von nanoskaligen Materialien aus den Sektoren der erneuerbaren Energien (Batterie-Forschung), der Umwelttechnologie (Abwasserreinigung) sowie der Ressourcenschonung (Abgaskatalyse, Entwicklung neuer funktionaler Polymermaterialien). Das beantragte Gerät soll ins Materialwissenschaftliche Zentrum für Energiesysteme (MZE) am KIT integriert und an das durch die DFG-geförderte Analytikzentrum Pro2NMR angebunden werden.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Großgeräte GISAX/USAX-Kamera (teilfinanziert)
Gerätegruppe 4020 Röntgenkameras für Feinstruktur und Topographie
Antragstellende Institution Karlsruher Institut für Technologie
 
 

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