Das Metainvektive als diskursive Ressource: Soziale Bewegungen als Laboratorien des Invektiven in der Bundesrepublik Deutschland (O)

Fachliche Zuordnung Allgemeine und Vergleichende Sprachwissenschaft, Experimentelle Linguistik, Typologie, Außereuropäische Sprachen
Förderung Förderung in 2017
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 317232170
 

Projektbeschreibung

Das Forschungsprojekt, betrachtet das Invektive als Ressource für das Reflexivwerden gesellschaftlicher Ordnungsvorstellungen und damit als möglichen Auslöser gesellschaftlichen und kulturellen Wandels und untersucht diese These am Beispiel sozialer Bewegungen in der Bundesrepublik Deutschland. Dabei geht es davon aus, dass durch metainvektives Handeln eine Debatte über das Invektive selbst initiiert werden kann, die nicht nur das Potenzial besitzt, die Grenzen zwischen invektiven und nicht-invektiven Formen und Praktiken zu verschieben, sondern auch umfassend Vorstellungen von gesellschaftlicher und kultureller Ordnung zu verhandeln.
DFG-Verfahren Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu SFB 1285:  Invektivität. Konstellationen und Dynamiken der Herabsetzung
Antragstellende Institution Technische Universität Dresden
Teilprojektleiter Professor Dr. Joachim Scharloth