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Koordinationsfonds

Fachliche Zuordnung Baustoffwissenschaften, Bauchemie, Bauphysik
Förderung Förderung seit 2017
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 387153567
 
Die Verarbeitung zementgebundener Werkstoffe bildet das technologische Rückgrat für die Errichtung neuer Bauwerke und bei der Erhaltung bestehender. Der maßgeschneiderte Einsatz Rheologie basierter Prozesse ist der Schlüssel nicht nur zur Bewältigung aktueller technischer Herausforderungen wie Pumpen in große Höhen, sondern auch zur Entwicklung neuer und hochinnovativer Technologien, wie dem 3D-Betondruck. Seit Dezember 2017 hat sich das Schwerpunktprogramm der DFG SPP 2005 als überaus effiziente, hochkarätige, transdisziplinäre Synergieplattform auf dem Gebiet innovativer und nachhaltiger Baustoffe etabliert. Diese Plattform ermöglicht über 55 engagierten, direkt an der Arbeit beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, Ideen auszutauschen, zu kooperieren und die neuesten wissenschaftlichen Grundlagen zu erarbeiten, die zum Meistern baupraktischer Herausforderungen und zur Entwicklung Rheologie basierter zukunftsweisender Verarbeitungstechnologien notwendig sind. Das Hauptziel des Koordinationsprojekts in der zweiten Förderperiode ist die Förderung synergetischer, transdisziplinärer Forschung zur Schaffung einer gut strukturierten Zusammenarbeit und auch eines hohen Mehrwerts aller im Rahmen des Programms generierten Forschungsergebnisse. Die koordinierte Nutzung gemeinsamer Referenzmaterialien, -methoden, und -systeme ist entscheidend, um vergleichende Analysen der Forschungsergebnisse zu ermöglichen. Besonderes Augenmerk ist auf neuartige Technologien, wie z. B. additive Fertigung, sowie auf Spezialbetone, z. B. wasserarme Betone, Faserbetone und Betone mit rezyklierten Gesteinskörnungen, gerichtet. Die Auswahl der Ausgangsstoffe wird von der dringenden Notwendigkeit bestimmt, eine solide rheologisch-wissenschaftliche Basis für die Etablierung wesentlich nachhaltigerer Betontechnologien zu schaffen. Die übergeordnete Forschungsarbeit durch eine(n) Postdoc zielt darauf ab, die gewonnenen Ergebnisse aus einzelnen und gemeinsamen Forschungsprojekten mit Hilfe innovativer Datenmanagement-Tools zusammenzuführen. Der/die Postdoc übernimmt die Förderung und Durchführung übergeordneter Forschung und stellt eine synergetische Verknüpfung zwischen den einzelnen Forschungsprojekten sicher. Das Management von Forschungsdaten ist ein zentrales Attribut des SPP 2005. Es beinhaltet die nachhaltige Organisation, Speicherung, Bewahrung und gemeinsame Nutzung der gesammelten Daten nach dem Prinzip "so offen wie möglich, so geschlossen wie nötig" und guter Forschungspraxis. Zu diesem Zweck wird ein modernes Datenerfassungssystem eingeführt.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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