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Der Wnt-Code: Entschlüsselung von frühen Wnt-Interaktionen in Hydra (A05)
Fachliche Zuordnung
Entwicklungsbiologie
Förderung
Förderung seit 2017
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 331351713
Wnt-Gene sind tief im Genom aller Tiere (Metazoa) verankert. Es konnte gezeigt werden, daß Nesseltiere (Cnidaria) das komplette, aus Wirbeltieren bekannte Spektrum an Wnt-Genfamilien besitzen, und in der Embryogenese und Regeneration kaskadenartig aktiviert werden. In einem Kollaborationsprojekt sollen hier die spezifischen Funktionen verschiedener Wnt-Liganden und deren Zusammenspiel mit physikalischen Parametern im Kopf-Organisator von Hydra untersucht werden. Ziel ist zu verstehen, wie biophysikalische (mechanische) und biochemische (Wnt-Code) Signale in der Musterbildung interagieren, und wie spezifische Funktionen der Wnt Liganden in einem der evolutiv ältesten Signal-Zentren entstanden sind.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu
SFB 1324:
Mechanismen und Funktionen des Wnt-Signalwegs
Antragstellende Institution
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
Teilprojektleiter
Professor Dr. Thomas W. Holstein; Professor Dr. Motomu Tanaka, seit 7/2021