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Feldemissions-Rasterelektronenmikroskop
Fachliche Zuordnung
Grundlagen der Biologie und Medizin
Förderung
Förderung in 2017
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 386633178
Das beantragte Rasterelektronenmikroskop FESEM; Field emission scanning electron microscope ist für den Forschungsbetrieb im Rahmen einer bestehenden Core Facility für Elektronenmikroskopie ausgelegt. Das Gerät soll neue Methodik im Rahmen von allgemein medizinischer, zellbiologischer und pathologischer Forschung eröffnen. Das Gerät ermöglicht innovative Forschungsdimensionen auf mehreren Ebenen. Neben konventioneller SEM mit nahezu unlimitierter Tiefenschärfe leistet FESEM auch an Zell- und Gewebeschnitten eine TEM-ähnliche Auflösung bis < 1nm und Vergrößerung von 250x bis 1.000.000x. An großen, barrierefrei darstellbaren Schnittflächen können 2D-Nanotomie bzw. an Schnittfolgen 3D-Array tomography durchgeführt, gespeichert und später virtuell durchmikroskopiert werden. Korrelative Licht- und Elektronenmikroskopie sind vorgesehen. Speziell anwendungsbezogene Software ermöglicht rekonstruktive Darstellung der Primärdaten. Ein Antragstellerkonsortium von 7 Gruppen stellt den Kern dauerhafter Nutzer. Die Einrichtung der Core Facility bleibt dabei erhalten, um die über vorausgegangene Multi-User-Betreuung gewonnenen Erfahrungen in das Vorhaben einfließen zu lassen. Neben einer eingearbeiteten Vollzeit-MTA wird die Hilfe des Leiters und seiner Arbeitsgruppe sowie eines Diplomphysikers mit Spezialgebiet Elektronenmikroskopie grundsätzlich den Projektgruppen angeboten. Ein etabliertes Nutzerkonzept steht zur Verfügung, ein Grundbudget ist eingerichtet, ein Verfahren zu internen Leistungsverrechnung ist an der Core Facility etabliert.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
Feldemissions-Rasterelektronenmikroskop
Gerätegruppe
5120 Rasterelektronenmikroskope (REM)
Antragstellende Institution
Charité - Universitätsmedizin Berlin