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600 MHz NMR-Spektrometer mit stickstoffgekühltem Inversprobenkopf und Probengeber
Fachliche Zuordnung
Analytische Chemie
Förderung
Förderung in 2018
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 381506756
Das zentrale Forschungsthema in unserer Arbeitsgruppe ist die chemische Ökologie Höherer Pilze. Wir versuchen sowohl die Strukturen neuer Naturstoffe zu klären als auch bekannte aus komplexen Gemischen zu identifizieren und über Bioaktivitätsteste und die Analyse von Metabolitenprofilen die ökologische Bedeutung von Sekundärmetaboliten aus terrestrischen und marinen Pilzen zu klären. Außerdem untersuchen wir, wie sich Metabolitenmuster von Organismen unter verschiedenen äußeren Einflüssen verändern. Für die Aufklärung der Struktur unbekannter Verbindungen und für die sichere Identifizierung bekannter Verbindungen ist die NMR-Spektroskopie die wichtigste Analysemethode. Insbesondere sind für die Strukturaufklärung zweidimensionale NMR-Experimente von herausragender Bedeutung. Da Naturstoffe oft nur in kleinen Mengen gewonnen werden können und teilweise nicht sehr stabil sind, ist ein möglichst empfindliches Hochfeld-NMR-Spektrometer vonnöten. Da weitere Arbeitsgruppen der organischen Chemie und der anorganischen Chemie das Gerät nutzen, ist eine hohe Meßkapazität notwendig. Durch eine Feldstärke von 600 MHz, den Einsatz eines besonders für zweidimensionale NMR-Experimente geeigneten TCI-Prodigy-Meßkopfes und durch den Einsatz eines Autosamplers für einen durchgehenden Betrieb können diese Anforderungen erfüllt werden.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
600 MHz NMR-Spektrometer mit stickstoffgekühltem Inversprobenkopf und Probengeber
Gerätegruppe
1740 Hochauflösende NMR-Spektrometer
Antragstellende Institution
Universität Bremen