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Biolayer Interferometry System
Fachliche Zuordnung
Medizin
Förderung
Förderung in 2017
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 375957201
Wir sehen im Biolayer Interferometry Messprinzip deutliche Vorteile und die Erfüllung von Voraussetzungen für die geplanten Projekte. Einer von zwei Kernpunkten betrifft den möglichen Grad der Automatisierung (Durchsatz). Ein Betrieb mit bis zu acht Parallelmessung mit Multititerplatten im 96-well Format ist für uns äußerst wichtig, um sowohl konkrete Fragestellungen zur Interaktion definierter molekularer Partner und um Screenings von Substanzbibliotheken mit mittlerem Umfang (dutzende bis hunderte Proben) zu unternehmen. Zum Zweiten erlaubt das System den benötigten flexiblen Betrieb bei überschaubarer Einarbeitungszeit. Dies ist nötig, um die stark heterogenen Projekte mit wechselnden Benutzern aus verschiedenen Arbeitsgruppen der CAU bearbeiten zu können und dabei die Akzeptanz und tatsächliche Nutzung des Geräts zu gewährleisten. Zudem enthält das System keine flüssigkeitsführende Verschlauchung bzw. Kapillaren oder Pumpen, so dass Reinigung und Standzeiten zwischen den einzelnen Experimenten, wie sie typisch für die wechselnde Nutzung an einer Universität sind, mit einfachen Handhabungsprotokollen ermöglicht werden. Bezüglich der Konfiguration erfüllt das Gerät des favorisierten Herstellers unsere Anforderungen optimal. Die kleineren Versionen mit nur einem bzw. zwei Spektrometern eignen sich wegen ihrer geringen optischen Auflösung nur für die Vermessung von großen Molekülen > 5000 Da.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
Biolayer Interferometry System
Gerätegruppe
3160 Biomolekular-Interaktionssysteme
Antragstellende Institution
Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
Leiter
Professor Dr. Eric Beitz