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Entwicklung eines systematischen methodischen Ansatzes zur Verknüpfung der Infrastrukturversorgung mit der Siedlungshierarchie in indischen Stadtregionen

Fachliche Zuordnung Städtebau/Stadtentwicklung, Raumplanung, Verkehrs- und Infrastrukturplanung, Landschaftsplanung
Förderung Förderung von 2017 bis 2021
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 369999570
 
Indien konzentriert sich wie viele Studien beweisen, lediglich auf die Urbanisierung ausgewählter großer Ballungszentren. Diese Vorgehensweise beweist eine Vielzahl an vorliegenden Studien. Es besteht die Unsicherheit einen Zusammenhang zwischen der Infrastrukturversorgung und der räumlichen Entwicklung auf städtischer und regionaler Ebene zu erkennen. Insbesondere die vorgeschlagenen Einzelprojekte (Transportkorridore und Smart Cities) stellen durch die ungenügende integrierte Entwicklung der indischen Regionen eine große Herausforderung dar, eine dezentrale Urbanisierung zu erzielen. Darüber hinaus gibt es immer noch erhebliche Forschungslücken, die den begrenzten Erfolg der Dezentralisierung beim Infrastrukturausbau erklären. Grund dafür sind vor allem fehlende räumliche Daten und fehlende Kenntnisse über den Zusammenhang von infrastruktureller Versorgung und Stadthierarchie in der Stadt- und Regionalplanung. Mit diesem Projekt soll auf der Grundlage der verfügbaren Daten sowie mit Hilfe einfacher analytischer Verfahren ein umfassender methodischer Ansatz entwickelt werden, um Infrastrukturversorgung mit der Stadtentwicklung sowie regionaler Entwicklung in Indien zu verknüpfen. Der erarbeitete methodische empirische Ansatz berücksichtigt somit zwei räumliche Ebenen für die Analyse des Zusammenhangs zwischen Infrastrukturversorgung und der Siedlungshierarchie. Das Projekt stellt außerdem die institutionelle Struktur (städtische Governance und Finanzen) und den Zustand der Stadtentwicklung auf regionaler Ebene dar. Die statistische und räumliche Analyse des Zusammenhangs zwischen Infrastrukturversorgung und der Siedlungshierarchie auf städtischer Ebene (Hauptstadt und untergeordneten Zentren) wird stärker ausdifferenziert. An zwei konkreten kontrastierenden Fallbeispielen auf regionaler Ebene sollen die Beziehungen zwischen der Infrastrukturversorgung und Stadtentwicklung heraus zu arbeiten. Das Projekt leistet Der Beitrag des Projektes zur Stadtforschung, vor allem für Indien und vergleichbare Länder im globalen Süden besteht in einem (1) methodischen Analyseansatz als proaktives Planungstool sowie (2) Darstellung der Bedeutung der Central Place Theorie für die Siedlungshierachie und der Place Based Theorie zur Unterstützung der dezentralen Urbanisierung.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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