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Smart Grid Simulationssystem
Fachliche Zuordnung
Informatik
Förderung
Förderung in 2017
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 364427454
Die Energieinformatik der Universität Oldenburg hat in den letzten 3 Jahren eine Labor- und Simulationsinfrastruktur zur Nachbildung von gemischten Hardware-/Software Systemen und Prozessen in großskaligen integrierten Energiesystemen aufgebaut. Mit dem sog. Smart Energy Simulation and Automation (SESA) Labor können hochintegrierte Smart Grids simuliert werden. Mit dem vorliegenden Großgeräteantrag soll dieses Smart Grid Simulationssystem an zwei Stellen signifikant erweitert werden: (1) die Verarbeitung von umfangreichen Simulationsdaten in Echtzeit (Deep Learning Cluster) sowie (2) die Nachbildung von realistischen Kommunikationstopologien in Smart Grids (Network Impairment Emulator). Die Verarbeitung der in diesen Systemen anfallenden Simulationsdaten in Echtzeit ist eine technische Herausforderung, die im SESA-Lab aktuell nicht gelöst ist. Mit dem beantragten Deep-Learning-Cluster soll es möglich werden, die anfallende Simulationstelemetrie mit hohem Durchsatz zu verarbeiten und Prognosen in Echtzeit zu erstellen, die wiederum direkt in der Simulation verwendet werden können. Der Simulationsaufbau soll ebenfalls erweitert werden um eine Kommunikationsemulation, mit der sich gemischte Hardware-/Software-Systeme flexibel um realitätsnahe Nachbildungen von zukünftigen Kommunikationstopologien und -eigenschaften erweitern lassen. Das auf diese Weise erweiterte SESA-Labor nutzt Synergien der beteiligten Forschungsbereiche und ermöglicht eine sowohl anwendungsorientierte als auch grundlagenorientierte Forschung in absoluten Zukunftsbereichen.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
Smart Grid Simulationssystem
Gerätegruppe
7030 Dedizierte, dezentrale Rechenanlagen, Prozeßrechner
Antragstellende Institution
Carl von Ossietzky Universität Oldenburg