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Cisplatin-induzierte DNA-Läsionen und deren Bedeutung für die chemo-therapeutische Behandlung

Fachliche Zuordnung Pharmakologie
Förderung Förderung von 2007 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5470647
 
Cisplatin wird häufig als Chemotherapeutikum bei der Behandlung von metastasierenden Tumoren eingesetzt. Cisplatin induziert sowohl DNA-Intrastrang-Addukte als auch Interstrang-Crosslinks (ICL). Es ist jedoch nicht bekannt, welcher Schadenstyp hauptsächlich zur Toxizität von Cisplatin beiträgt. Dies soll im Rahmen des beantragten Projektes untersucht werden. Cisplatin wird besonders erfolgreich bei der Behandlung von metastasierenden Testis-Tumoren eingesetzt und führt zu Heilungsraten von über 75%. Durch Cisplatin induzierte DNA-Intrastrang-Addukte werden mittels Nukleotid-Exzisionsreparatur repariert. ICLs werden mittels Crosslink-Reparatur entfernt. Die Expression des an beiden Prozessen beteiligten Reparaturkomplexes ERCC1-XPF ist in Testis-Tumorzelllinien erniedrigt, und es soll untersucht werden, inwieweit diese Reduktion bei der beobachteten Sensitivität der Testis-Tumorzellen gegenüber Cisplatin eine Rolle spielt. Es soll dann geklärt werden, ob eine Reduktion dieses Reparaturkomplexes in Cisplatin-resistenten Blasen-Tumorzelllinien sowie in Zelllinien mit erworbener Cisplatinresistenz zu einer erhöhten Chemosensitivität führt. Schließlich wird untersucht werden, wie ERCC1-XPF in normalen Geweben und in Tumoren exprimiert ist.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
 
 

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