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Molekulare Diskrimination kalter Schilddrüsenknoten - Relevanz des Onkogens DJ-1 für die follikuläre Schilddrüsenkarzigonese
Antragstellerin
Professorin Dr. Dagmar Führer-Sakel
Fachliche Zuordnung
Endokrinologie, Diabetologie, Metabolismus
Förderung
Förderung von 2006 bis 2018
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 36309091
Benigne kalte Schilddrüsenknoten stellen im klinischen Alltag einen häufigen Befund dar und müssen differentialdiagnostisch von Schilddrüsenkarzinomen abgegrenzt werden. Eine sichere Beurteilung ist oft nur histologisch, nach operativer Knotenentfernung, möglich. Im Besonderen gilt dies für follikuläre Schilddrüsentumore. Ziel des vorliegenden Antrags ist es mit Fokus auf die follikuläre Neoplasie, spezifische molekulare Unterschiede von benignen und malignen kalten SD-Knoten zu identifizieren, die eine verbesserte Differentialdiagnostik ermöglichen. Hierzu sollen 2 Ansätze verfolgt werden: Über eine Proteomanalyse sollen diagnostische Fingerprints von follikulären Adenomen und Karzinomen definiert werden. Des weiteren sollen Unterschiede im zellulären Reaktionsmuster auf oxidativen Stress (ROS Mediatoren, DNA Reparatur, Zellzykluskontrolle) in den follikulären Schilddrüsentumoren charakterisiert werden, da hierzu bereits konkrete Anhaltspunkte aus Vorarbeiten vorliegen. Anschließend soll untersucht werden, inwieweit die für follikuläre Adenome und Karzinome identifizierten Marker auch für eine molekulare Diskrimination von benignen und malignen kalten Knoten anderer Morphologien genutzt werden können.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen