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Few-body 40K quantum gas measurement system
Fachliche Zuordnung
Optik, Quantenoptik und Physik der Atome, Moleküle und Plasmen
Förderung
Förderung in 2017
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 354821120
Die geplante Untersuchung und Quantensimulation von fermionischen Wenigteilchensystemen erfordert die Anschaffung eines neuen Forschungsgroßgeräts. Das beantragte Gerät erlaubt die Grundzustandskühlung, Manipulation und Einzelatomempfindliche Abbildung weniger 40K Atome. Es wird dazu benutzt werden, den Grundzustand und die Dynamik von kleinen gitterartigen Systemen stark korrelierter fermionischer Atome zu untersuchen. Die neuartige Fähigkeit, Experimente innerhalb von einigen hundert Millisekunden anstelle von mehr als 10 Sekunden durchzuführen, wird es erlauben, Daten mit sehr viel besserer Statistik und viel weniger Empfindlichkeit auf Drifts zu erfassen. In Kombination mit der Einstellbarkeit beinahe aller Systemparameter wie z.B. Wechselwirkung, Tunnelrate, Anzahl der Plätze u.ä. ergeben sich damit neuartige Möglichkeiten zur Quantensimulation fermionischer Quantenmaterie. Dies sollte es erlauben, wichtige Beiträge zum Verständnis aktueller Fragestellungen im Bereich der Physik kondensierter und stark korrelierter Materie zu leisten, speziell in den Themenbereichen Magnetismus, Supraleitung und Nichtgleichgewichtsdynamik. An der Universität Hamburg ist derzeit kein Gerät vorhanden, das eine derartige Forschung zulässt.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
Few-body 40K quantum gas measurement system
Gerätegruppe
5750 Spezielle Laser-Mess-Systeme (z.B. Laser-Doppler-Vibrometer)
Antragstellende Institution
Universität Hamburg
Leiter
Professor Dr. Henning Moritz