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Postnatale Adaption des Glucosestoffwechsels neugeborener Kälber in Abhängigkeit von Reifegrad und Kolostrumfütterung

Fachliche Zuordnung Tierzucht, Tierernährung, Tierhaltung
Förderung Förderung von 2007 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 34467783
 
Der Lebensabschnitt unmittelbar nach der Geburt stellt auch aus stoffwechselphysiologischer Sicht einen kritischen Zeitabschnitt dar. Der Glucosestoffwechsel erfährt beim Neugeborenen mit dem Beenden der plazentären Glucoseversorgung und der erstmaligen oralen Aufnahme von Glucose eine grundlegende Veränderung. Neugeborene verfügen nur über begrenzte Glucosereserven, die vom Reifgrad des Kalbes um die Geburt abhängen. Darüber hinaus sind neugeborene Kälber auf eine rasche endogene Glucoseproduktion, aber auch orale Glucoseabsorption angewiesen. In der hier vorgelegten Studie soll in einem ersten Teil geklärt werden, in wieweit der Reifegrad neugeborener Kälber die Fähigkeit zur Glucosehomöostase und deren Regulation unmittelbar nach der Geburt beeinflusst. In einem zweiten Teil soll die Regulation der Glucosehomöostase in Abhängigkeit zur Fütterung während der früh-postnatalen Phase untersucht werden. Es ist zu erwarten, dass die Kolostrumfütterung Einfluss nimmt auf die intestinale Glucoseabsorption, aber auch auf die endogene Glucoseproduktion. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen vertiefen die Kenntnisse bezüglich der Regulation des postnatalen Glucosestoffwechsels beim neugeborenen Kalb und liefern einen Beitrag dazu, wie der früh-postnatale Glucosestoffwechsel reguliert wird. Somit können die Untersuchungen helfen, Stoffwechselvorgänge beim neugeborenen Kalb im frühen postnatalen Lebensabschnitt besser zu verstehen und damit auch Stoffwechselstörungen in diesem frühen Lebensabschnitt besser zu erkennen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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