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Jugendwachstum gepflanzter Buchen und Douglasien nach Kahlschlag, Saumschlag und Zielstärkennutzung im Fichtenvorbestand

Fachliche Zuordnung Forstwissenschaften
Förderung Förderung von 2006 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 34282290
 
Zum Umbau von Fichtenreinbeständen werden heute bevorzugt kahlschlagfreie Verfahren (Schirmschlag, Femelschlag, Zielstärkennutzung) eingesetzt. Auf sturmgefährdeten Standorten, die höchste Priorität für Umwandlungsmaßnahmen genießen und eine große Flächenbedeutung haben, sowie in starkholzreichen Altbeständen stoßen diese Hiebsformen allerdings an ihre Grenzen. Hier lassen sich Kahl- und Saumschläge oft nicht vermeiden. Die verschiedenen Hiebsformen bieten den jungen Bäumen der nachfolgenden Waldgeneration sehr unterschiedliche ökologische Bedingungen. Für den Erfolg einer Umwandlung ist es entscheidend, ob der Nachwuchs die Fähigkeit besitzt, sich an diese mannigfaltigen Bedingungen anpassen zu können. In einem Hiebsformenvergleichsversuch im Solling wird das Jugendwachstum von Buche und Douglasie, zwei für die Ablösung von Fichtenreinbeständen sehr wichtige Arten mit kontrastierendem Anpassungsvermögen, untersucht. Während für die jungen Buchen mit einem relativ geringen Anpassungsvermögen an Freiflächen- und einem hohen Anpassungsvermögen an Schirmflächenverhältnisse gerechnet wird, wird für die Douglasien angenommen, dass sie sich an einen breiteren Bereich von Umweltbedingungen anpassen können. Diese Hypothese soll mit Hilfe von Wachstumsanalysen, die das Gesamtwachstum in physiologische, morphologische und allokatorische Komponenten zerlegen, geprüft werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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