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Claudius Aelianus: eine Fallstudie aus der Kaiserzeit zu den Zitationstechniken der Antike

Fachliche Zuordnung Griechische und Lateinische Philologie
Förderung Förderung von 2016 bis 2022
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 341510626
 
Erstellungsjahr 2022

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Die Studie war in zwei Phasen gegliedert und wurde mit der Zielsetzung unternommen, die Zitiertechnik des Claudius Aelianus zu erforschen. Dies ist trotz der widrigen Umstände, die die Antragstellerin bewältigen musste, gelungen. Die Anfangsphase war dem Erstellen der Zitate-Sammlung gewidmet. Dies hat sich als viel ergiebiger erwiesen als es die in früheren Studien negative Bewertung des Claudius Aelianus erwarten ließ. Es wurdens 2400 Textstellen gesammelt und analysiert. Diese Daten wurden in der zweiten Phase gemäß dem Arbeitsprogramm und in Hinsicht auf die formulierten Fragestellungen ausgewertet. Sie stellen zudem einen reichen Fundus dar, auf dem weiteren Studien aufbauen können, und die Sammlung wurde auch mit dieser Perspektive aufgebaut. In dieser Auswertungsphase konnten aber auch, die in der Anfangsphase entstandenen Kontakte und Zusammenarbeiten mit anderen internationalen Forschergruppen ausgeschöpft werden und für die Studie gewinnbringend genutzt werden. Dies führte in der Abschlussphase zu zwei Tagungen, an der die Antragstellerin sowohl organisatorisch als auch mit einem Beitrag mitwirken konnte. Durch diesen regen Austausch sind mehrere Anwendungsperspektiven entstanden und eine Reihe von Folgeuntersuchengen können in Angriff genommen werden. Die Studie führt demzufolge zu nachhaltigen Ergebnissen, die neue Erkenntnisse generiert haben und über Claudius Aelianus hinaus für mehrere Bereichen der klassischen Philologie relevant sind.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

  • (2019), «Mythographie: commenter Homère ou collectionner des récits mythologiques? L'exemple d'Apollon Sminthée», Polymnia 4, 33-63
    A. Trachsel
  • (2021), «Force narrative et usage littéraire des noms mythologiques: l'exemple d'Élien de Préneste», Polymnia 6, 15-47
    A Trachsel
 
 

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