Detailseite
Projekt Druckansicht

Oberflächensignale der Mantelkonvektion

Fachliche Zuordnung Geophysik und Geodäsie
Förderung Förderung von 2007 bis 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 34015543
 
Konvektionsströmungen im Erdmantel stellen den Antriebsmechanismus der Plattentektonik dar und bestimmen weitgehend die thermische Entwicklung der Erde. Auch Oberflächensignale wie Topographie und Schwere werden durch die Konvektion stark beeinflusst. Unsere Untersuchungen zeigen, dass das Topographiesignal insbesondere durch die Anwesenheit von Plattenbewegung ein komplexes Verhalten annimmt. Die Ausbildung einer festen Oberfläche, wie sie auf den terrestrischen Planeten unseres Sonnensystems beobachtet wird, läßt sich als eine Art Puffer verstehen, die die Signale der Konvektionsströmungen abschwächt oder sogar abschirmt. Eine eindeutige Korrelation der Oberflächensignale mit der Strömungsstruktur des tiefen Inneren wird weiter durch die plattenähnliche Oberflächenbewegung erschwert. Subduktionszonen führen zu stark ausgeprägten Oberflächensignalen und überlagern so tiefere Strömungsstrukturen. Unsere Vorarbeiten deuten darauf hin, dass Oberflächensignale stark von Plattendicke und -geschwindigkeit beeinflusst werden. Die Wirkung einer plattenähnlichen Oberfläche soll Gegenstand unserer Untersuchungen in diesem Vorhaben werden. Insbesondere wollen wir unsere Studie erweitern, in dem wir Untersuchungen in einem sphärischen Modell, das in unserer Arbeitsgruppe bereits zur Verfügung steht, durchführen. Das Ziel ist ein besseres Verständnis der beobachtbaren Oberflächensignale und ein Vergleich mit realen System.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Dr. Claudia Stein
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung