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KFO 179: Biological Basis of Individual Tumour Response in Patients with Rectal Cancer
Fachliche Zuordnung
Medizin
Förderung
Förderung von 2007 bis 2014
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 33996666
Die Klinische Forschergruppe ist ein Zusammenschluss von Chirurgen, Onkologen, Radioonkologen, Medizinern, Biologen und Informatikern, deren Ziel die Entwicklung einer auf den individuellen Patienten abgestimmten Therapie des Mastdarmkrebses ist. In Europa und den USA macht der Krebs des Dickdarms über 15 Prozent aller Krebserkrankungen aus, bei steigender Tendenz. In Deutschland gehört der Dickdarmkrebs mit über 60 000 Neuerkrankungen pro Jahr geschlechtsunabhängig zur zweithäufigsten bösartigen Tumorerkrankung, an deren Folgen mehr als die Hälfte der Patienten verstirbt. Mit einem Anteil von circa 30 Prozent entsteht diese gefährliche Krankheit in einem etwa 16 cm langen Abschnitt des Dickdarms, dem Mastdarm (Rektum).
Bis vor wenigen Jahren bestand die Therapie in der sofortigen Operation mit anschließender Strahlen- und Chemotherapie. Neuere wissenschaftliche Ergebnisse haben zu einem Wandel geführt, heute beginnt man mit einer Strahlen- und Chemotherapie, anschließend folgt die Operation, an welche sich abschließend eine intensivierte Chemotherapie anschließt. Wenngleich diese neue Therapieform wesentliche Vorteile bietet, stehen die behandelnden Ärzte noch immer vor dem Dilemma, dass die Patienten sehr unterschiedlich auf die Behandlung reagieren: Manche sprechen sehr gut darauf an, wohingegen sich bei anderen der Tumor wenig oder gar nicht verändert. Darüber hinaus gibt es Patienten, für die sich das Vorschalten der Therapie eher ungünstig auswirkt.
Hier setzt die Arbeit der Klinischen Forschergruppe an: Aufgeteilt in sechs eigenständige Teilprojekte und unter Mitwirkung internationaler Partner bringen die Wissenschaftler ihre jeweils spezifischen wissenschaftlichen Erkenntnisse und Fähigkeiten zusammen, um gemeinsam eine individuelle Behandlung für jeden Patienten zu entwickeln. Grundlage bildet die Analyse genetischen Materials der oben erwähnten unterschiedlichen Patientengruppen und ihrer Tumore. Man versucht also zu entschlüsseln, wie Ärzte künftig in die Lage versetzt werden können, exaktere Voraussagen über den Therapieerfolg von Patienten zu treffen, als dies bisher der Fall ist. Dies betrifft das Ansprechen des Tumors unter der Therapie ebenso wie die Vorhersage individueller Nebenwirkungen. Das Ziel lautet, eine auf den individuellen Patienten abgestimmte Therapie zu finden und ihm damit den Weg zu besseren Heilungschancen und einer deutlich höheren Lebensqualität zu ebnen.
Bis vor wenigen Jahren bestand die Therapie in der sofortigen Operation mit anschließender Strahlen- und Chemotherapie. Neuere wissenschaftliche Ergebnisse haben zu einem Wandel geführt, heute beginnt man mit einer Strahlen- und Chemotherapie, anschließend folgt die Operation, an welche sich abschließend eine intensivierte Chemotherapie anschließt. Wenngleich diese neue Therapieform wesentliche Vorteile bietet, stehen die behandelnden Ärzte noch immer vor dem Dilemma, dass die Patienten sehr unterschiedlich auf die Behandlung reagieren: Manche sprechen sehr gut darauf an, wohingegen sich bei anderen der Tumor wenig oder gar nicht verändert. Darüber hinaus gibt es Patienten, für die sich das Vorschalten der Therapie eher ungünstig auswirkt.
Hier setzt die Arbeit der Klinischen Forschergruppe an: Aufgeteilt in sechs eigenständige Teilprojekte und unter Mitwirkung internationaler Partner bringen die Wissenschaftler ihre jeweils spezifischen wissenschaftlichen Erkenntnisse und Fähigkeiten zusammen, um gemeinsam eine individuelle Behandlung für jeden Patienten zu entwickeln. Grundlage bildet die Analyse genetischen Materials der oben erwähnten unterschiedlichen Patientengruppen und ihrer Tumore. Man versucht also zu entschlüsseln, wie Ärzte künftig in die Lage versetzt werden können, exaktere Voraussagen über den Therapieerfolg von Patienten zu treffen, als dies bisher der Fall ist. Dies betrifft das Ansprechen des Tumors unter der Therapie ebenso wie die Vorhersage individueller Nebenwirkungen. Das Ziel lautet, eine auf den individuellen Patienten abgestimmte Therapie zu finden und ihm damit den Weg zu besseren Heilungschancen und einer deutlich höheren Lebensqualität zu ebnen.
DFG-Verfahren
Klinische Forschungsgruppen
Internationaler Bezug
USA
Projekte
- Administration of the Clinical Research Unit devoted to "Biological basis of individual tumor response in patients with rectal cancer" (Antragsteller Ghadimi, B. Michael )
- Biomarkers for toxicity from and response to pre-operative radiochemotherapy: clinical, pharmacogenomic, and functional analyses (Antragsteller Wolff, Hendrik A. )
- Development of statistical and computational methods, tools, and infrastructure as well as data analysis, data management, and support for clinical researchers (Antragsteller Beißbarth, Tim )
- Identification of molecular profiles and markers for response prediction in rectal cancer and their clinical application (Antragsteller Ghadimi, B. Michael )
- Immuno-PET/CT analyses for prediction of tumor response induced by preoperative chemoradiotherapy (RT/CT) in locally advanced rectal cancer (RC; UICC stages II/III) (Antragsteller Meller, Johannes )
- Predictive and prognostic biomarkers in locally advanced rectal cancer, and prospects for risk-adapted tailoring (individualization) of multimodal therapy (Antragsteller Liersch, Torsten )
- Role of growth factor receptors and their downstream signaling pathways in the resistance or response of rectal adenocarcinoma to neoadjuvant radiochemotherapy (Antragsteller Burfeind, Peter )
- Socio-empirical and ethical analysis of patients' expectations and attitudes toward prognostic tests based on biomarkers in rectal cancer therapy (Antragstellerin Schicktanz, Silke )
- The role of the AURORA-A oncogene in tumorigenesis and in the therapy response in colorectal and rectal cancer (Antragsteller Bastians, Holger )
- Treatment resistance of rectal cancers: identification and functional validation of novel therapeutic targets (Antragsteller Grade, Marian )
Sprecher
Professor Dr. Heinz Becker (†)