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Rhodium-katalysierte Desymmetrisierung von nicht-anellierten Azanorbornadienen und Azanorbornenen
Antragsteller
Dr. Marcus Wegmann
Fachliche Zuordnung
Organische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung
Förderung von 2017 bis 2018
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 336882161
In dem Vorhaben soll die Rhodium-katalysierte Desymmetrisierung von nicht-anellierten Azanorbornadienen und Azanorbornenen entwickelt werden, wofür bislang keinerlei Präzedenz existiert. Mit der realisierten Methodik wären verschiedene trans-substituierte Aminocyclohexadiene und -cyclohexene erhältlich. Neben den üblichen Sauerstoff- und Stickstoffnukleophilen sollen auch Kohlenstoffnukleophile in der Reaktion eingesetzt werden, um zu Aryl- und Alkyl-substituierten Produkten zu gelangen. Die Verwendung von difunktionalen Nukleophilen ermöglicht den Aufbau diverser chiraler Carbo- und Heterocyclen, welche bisher ebenfalls schwer zugänglich sind. Die damit erhaltenen Strukturgerüste sind nicht nur für die Synthese einer Vielzahl von Naturstoffen interessant, sie finden sich auch in bekannten Liganden für Übergangsmetall-katalysierte Reaktionen. Neben der Möglichkeit zur Diversifizierung dieser Liganden eröffnet die Reaktion auch die Möglichkeit zur Synthese von chiralen Indolinen, Lactamen oder substituierten Aminocycloheptenen.
DFG-Verfahren
Forschungsstipendien
Internationaler Bezug
Kanada
Gastgeber
Professor Mark Lautens, Ph.D.