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Intraoperativer Digitaler Volumentomograph
Fachliche Zuordnung
Medizin
Förderung
Förderung in 2016
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 334035601
Bei der Rekonstruktion komplexer Hartgewebsdefekte im Kiefer- Gesichtsbereich spielt die anatomisch korrekte Position eine entscheidende Rolle. Während in der Vergangenheit die Diagnostik und die postoperative Qualitätskontrolle komplexer Fälle anhand von zweidimensionalen Röntgenbildern durchgeführt wurden, hat sich die dreidimensionale Bildgebung durch das CT und die Digitale Volumentomographie mittlerweile zum Goldstandard entwickelt. Die Klinik für MKG-Chirurgie hat in den letzten Jahren maßgeblich an der Weiterentwicklung und Verbesserung der Rekonstruktion von kraniofazialen Hartgewebsdefekten mitgewirkt. Neben der intraoperativen Navigation wurden auch der digitale Workflow und die Entwicklung Patientenspezifischer Implantate (CAD-Implantate) in Hannover entscheidend vorangetrieben. Komplexe Fälle werden hierbei interdisziplinär mit der HNO-Heilkunde und der Neurochirurgie therapiert. Hierbei spielt die anatomisch korrekte Rekonstruktion (ggf. in geplanter Überkorrektur) die entscheidende Rolle, gerade wenn es sich um wichtige Strukturen wie den Sehnerven oder die Grenze zwischen Neuro- und Viszerokranium handelt: Hier stellt die intraoperative, dreidimensionale Bildgebung auch in Bezug der Qualitätssicherung und Qualitätskontrolle einen entscheidenden Fortschritt dar. Wiederholungseingriffe können durch –noch intraoperative- Durchführung kontrollierender 3D-Bildgebung des chirurgischen Ergebnisses vermieden werden.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
Intraoperativer Digitaler Volumentomograph
Gerätegruppe
3200 Röntgendiagnostikgeräte (außer Angiographie 321 und Tomographie 323)
Antragstellende Institution
Medizinische Hochschule Hannover