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Entwicklung öffentlich nutzbarer Stadträume im Spannungsfeld öffentlicher und privater Aktivitäten

Fachliche Zuordnung Städtebau/Stadtentwicklung, Raumplanung, Verkehrs- und Infrastrukturplanung, Landschaftsplanung
Förderung Förderung von 2006 bis 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 33402403
 
Die Auseinandersetzung mit öffentlichen Räumen unserer Städte hat den Blick dafür geschärft, dass eine große Zahl dieser Räume nicht allein Produkt öffentlicher Aktivitäten ist. Sie sind zwar ¿öffentlich nutzbar¿, aber nicht zwangsläufig in öffentlichem Eigentum, mit öffentlichen Mitteln hergestellt und in der Nutzung durch öffentliche Akteure reguliert. Vielmehr überlagern sich nicht selten die Einflusssphären verschiedener Akteure in diesen öffentlich nutzbaren Räumen.Mit dem hier vorgestellten Forschungsvorhaben soll untersucht werden,warum und wie diese (¿hybriden¿) Räume entstehen,wie Verantwortlichkeiten geregelt und Kooperationen gestaltet werden,welche Probleme und Handlungsbedarfe ¿ insbesondere für die kommunale Planung und Politik ¿ daraus resultieren.Um diese Fragen beantworten zu können, werden Plätze, Parks und Passagen in Innenstädten und städtischen Wohn- und Mischgebieten dahingehend analysiert, welche Akteure bei ihrer Produktion und Entwicklung beteiligt sind und auf welche Weisedie eigentums- und besitzrechtliche Zuordnung,die Herstellung, Veränderung und Pflege des Raumes unddie Regulierung der Nutzungvorgenommen wurde und wird.Diese auf Raumdokumentationen, Materialanalysen und Akteursgesprächen gestützten Fallstudien werden durch eine Umfrage bei Planungs- und Grünflächenämtern zu den Erfahrungen mit der Gestaltung ¿hybrider Verhältnisse¿ in öffentlich nutzbaren Stadträumen ergänzt.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Dr.-Ing. Ulrich Berding
 
 

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