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Bildgebendes Massenspektrometer

Fachliche Zuordnung Grundlagen der Biologie und Medizin
Förderung Förderung in 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 333810324
 
Die Identifikation, Charakterisierung und Quantifizierung von Biomolekülen wird in zunehmenden Maße mit Hilfe der Massenspektrometrie (MS) durchgeführt. Die MS komplementiert oder ersetzt damit häufig die klassischen immunologischen Methoden, die auf die Existenz von spezifischen Reagenzien angewiesen sind und dadurch nur eine begrenzte Anzahl von Antigenen gleichzeitig erfassen können. Ein großer Vorteil der immunologischen Techniken gegenüber der MS ist die Kombination mit bildgebenden Verfahren wie der Licht- oder Elektronenmikroskopie, die es erlaubt Moleküle mit hoher Genauigkeit im Gewebe zu messen. Die bildgebende (imaging) MS (IMS) ist eine Technologie, die die Vorteile der MS (hochgradige Parallelisierung der Messung von unterschiedlichsten Biomolekülen) mit denen der Immunohistochemie (Messung von Biomolekülen in situ) kombiniert. Am lebenswissenschaftlichen Campus der LMU in Martinsried existiert sowohl eine große Expertise auf dem Gebiet der hochauflösenden MS und dem der hochauflösenden Lichtmikroskopie. Dies gilt insbesondere für das Biomedizinisches Centrum (BMC) der LMU an dem mit dem Zentrallabor für Proteinanalytik (ZfP) und der Core Facility Bioimaging zwei Core Facilities existieren. Trotz des großen Potentials und des hohen Bedarfs besteht existiert an der LMU derzeit kein IMS System. Eine Anschaffung einer solchen Plattform am ZfP ermöglicht sowohl einen einfachen Zugang für viele Arbeitsgruppen am Campus Martinsried als auch die Weiterentwicklung dieser vielversprechenden Technologie.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Großgeräte Bildgebendes Massenspektrometer
Gerätegruppe 1700 Massenspektrometer
Antragstellende Institution Ludwig-Maximilians-Universität München
 
 

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