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Der Einfluss von Mindestbesteuerungskonzepten auf international tätige Konzerne

Fachliche Zuordnung Accounting und Finance
Förderung Förderung von 2006 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 33197696
 
Mindestbesteuerungskonzepte sollen sicherstellen, dass Unternehmen mit substanziellen Einkommen der Besteuerung nicht durch Gestaltungsmaßnahmen entgehen. Angesichts der angespannten Lage vieler öffentlicher Haushalte sind sie in vielen Staaten in unterschiedlicher Form bereits implementiert worden. Seit der Einführung der deutschen Verlustverrechnungsbeschränkung ist das grundsätzliche Interesse an Mindestbesteuerungskonzepten, insbesondere für multinationale Konzerne, groß. Vor diesem Hintergrund ist eine quantitative Analyse der Wirkungen der unterschiedlichen Mindestbesteuerungskonzepte auf grenzüberschreitende unternehmerische Entscheidungen notwendig. Das hier beantragte Projekt soll diese Lücke schließen. Die Wirkungszusammenhänge werden für sinnvolle Konstellationen grenzüberschreitend tätiger Konzerne und ausgewählte Konzerndaten dynamisch modelliert, analytisch, numerisch (Simulationen), durch Anwendung heuristischer Verfahren und ggf. empirisch untersucht. Anhand der erzielten Erkenntnisse sollen Rückschlüsse darüber gezogen werden, ob es - Fall bezogen oder allgemein - aus Unternehmenssicht eine Rangfolge der konkurrierenden Konzepte gibt bzw. welches Konzept die geringsten Verzerrungen hervorruft. Auf diese Weise kann ein wichtiger Beitrag zu aktuellen Reformdiskussionen geleistet werden. Die Quantifizierung der Folgen verschiedener Mindestbesteuerungsregelungen und ggf. Schlussfolgerungen über eine sinnvolle Ausgestaltung können zur Verbesserung des bestehenden deutschen Steuerrechts und der Standortqualität Deutschlands für multinationale Konzerne beitragen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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