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Vakuum-Induktionstiegelofen-Schmelzanlage

Fachliche Zuordnung Werkstofftechnik
Produktionstechnik
Förderung Förderung in 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 325211456
 
Die Herstellung von hochwertigen Stahlguss- und Gusseisenschmelzen im Bereich zwischen 100 bis 250 kg und eine große Flexibilität bezüglich der Nutzungsmöglichkeiten eines Schmelzaggregates sind eine wichtige Basis für die Realisierung von Lehr- und Forschungsaufgaben. Die beantragte Vakuum-Induktionstiegelofen-Schmelzanlage soll für verschiedene laufende bzw. geplante Projekte, einschließlich zweier Sonderforschungsbereiche, zum Einsatz kommen. Durch die Möglichkeit, bei Bedarf unter Vakuum zu schmelzen und unter Schutzgas bzw. Atmosphäre abzugießen, können gas- und oxidarme Schmelzen in engen Toleranzgrenzen erzeugt und eine hohe Flexibilität gewährleistet werden. Die zusätzliche und für bestimmte Anwendungen erforderliche Variante des Niederdruckgießens ermöglicht eine besonders reine Schmelze sowie eine turbulenzarme Formfüllung. Die Vakuumbehandlung führt zu einer optimalen Entgasung und Desoxidation der Schmelze, sauerstoffaffine Legierungselemente können mit geringsten Abbrandverlusten zugegeben werden. Die Frequenzumschaltung sorgt für eine variable Badbewegung unabhängig von der Heizleistung, die eine besonders optimale Schmelz- und Legierungstechnik ermöglicht. Derzeit steht solch ein Schmelzaggregat an der TU Bergakademie Freiberg nicht zur Verfügung.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Großgeräte Vakuum-Induktionstiegelofen-Schmelzanlage
Gerätegruppe 8420 Spezielle Oefen (Induktions-, Lichtbogenheizung, Vakuumöfen)
Antragstellende Institution Technische Universität Bergakademie Freiberg
 
 

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