Vibrating Sample Magnetometer

• Fachliche Zuordnung: Strömungsmechanik, Technische Thermodynamik und Thermische Energietechnik
• Förderung: Förderung in 2016
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 325202291

Das beantragte Gerät soll eingesetzt werden, um die interpartikuläre Wechselwirkung in magnetischen Hybridmaterialien, also Materialien, die aus einer nichtmagnetischen Matrix mit eingebetteten magnetischen Mikro- oder Nanopartikeln bestehen, zu untersuchen. Die interpartikuläre Wechselwirkung führt in diesen Materialien zu einer Strukturbildung der magnetischen Partikel z.B. in Form von Kettenstrukturen, die zu einer anisotropen Veränderung der Materialeigenschaften führen. Für ein detailliertes Verständnis dieser Strukturbildung ist die Information über die interpartikuläre Wechselwirkung essentiell. Es konnte gezeigt werden, dass FORC-Messungen (First Order Reversal Curves) quantitative Rückschlüsse auf die interpartikuläre Wechselwirkung in magnetischen Hybridmaterialien zulassen. Diese Erkenntnis soll zunächst im Rahmen von Projekten und Zusammenarbeiten im Schwerpunktprogramm 1681 und im deutsch-russischen Paketantrag PAK907 methodisch etabliert werden. Im Nachgang wird die Methode an sich für alle laufenden und zukünftigen Vorhaben des Antragstellers im Bereich der magnetischen Hybridmaterialien eingesetzt werden, um Informationen von fundamentaler Bedeutung für das Verständnis dieser Materialien zu erzeugen. Mit der Etablierung dieser Methode soll die internationale Führungsposition der deutschen Forschung an magnetischen Hybridmaterialien weiter gestärkt werden.

• DFG-Verfahren: Forschungsgroßgeräte
• Großgeräte: Vibrating Sample Magnetometer
• Gerätegruppe: 0150 Geräte zur Messung der magnetischen Materialeigenschaften
• Antragstellende Institution: Technische Universität Dresden
• Leiter: Professor Dr. Stefan Odenbach