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Die Rolle des humanen endogenen Retrovirus K als Modulator der Mikrogliafunktion beim Glioblastom (B03)
Fachliche Zuordnung
Molekulare Biologie und Physiologie von Nerven- und Gliazellen
Molekulare und zelluläre Neurologie und Neuropathologie
Virologie
Molekulare und zelluläre Neurologie und Neuropathologie
Virologie
Förderung
Förderung seit 2017
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 259373024
Das Glioblastom (GBM) setzt sich aus heterogenen Zellpopulationen zusammen, zu denen auch Gliom-assoziierte Mikroglia und aus Monozyten abstammende Makrophagen gehören. Wir stellen die Hypothese auf, dass humane endogene Retroviren (HERVs), insbesondere HERV-K(HML-2), als Signalmolekül in Gliom-assoziierten Mikroglia- und Tumorzellen fungieren und dadurch zur Pathophysiologie des GBM beitragen. Wir beabsichtigen, Einzelzell-RNA-Seq, ATAC-seq und einen CASPEX-Ansatz verwenden, um die Expression und Regulierung von HERV-K(HML-2) und damit verbundenen Signalwegen in den verschiedenen GBM-Zellpopulationen zu bestimmen. Abschließend wird das Potenzial von HERV-K(HML-2) als Biomarker für GBM durch die Liquor- und Serumanalyse von GBM-Patienten erforscht werden.
DFG-Verfahren
Transregios
Teilprojekt zu
TRR 167:
Entwicklung, Funktion und Potential von myeloiden Zellen im zentralen Nervensystem (NeuroMac)
Antragstellende Institution
Technische Universität München (TUM)
Teilprojektleiterinnen
Professorin Dr. Seija Lehnardt; Dr. Michelle Vincendeau, seit 1/2025