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Monozyten-abstammende Mikroglia und der Einfluss der klonalen Hämatopoiese auf das Gehirn (A02)
Fachliche Zuordnung
Hämatologie, Onkologie
Immunologie
Molekulare und zelluläre Neurologie und Neuropathologie
Immunologie
Molekulare und zelluläre Neurologie und Neuropathologie
Förderung
Förderung seit 2017
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 259373024
Wir konnten zeigen, dass sich Monozyten-abstammende Zellen in bestimmten Hirnregionen gesunder alternder Tiere ansammeln können und von residenten aus dem Dottersack abstammenden Mikroglia praktisch nicht mehr zu unterscheiden sind. Diese aus Monozyten abstammenden Mikrogliazellen können Ziel von somatischen Mutationen sein, wie z.B. DNMT3AR822H, einer beim Menschen verbreiteten Mutation der klonalen Hämatopoese (KH), die bei den betreffenden alternden Tieren motorische Defizite hervorruft, die atypischen Parkinson-Erkrankungen ähneln. Unser Ziel ist es, den Mechanismus zwischen KH und pathologischen Veränderungen des Gehirns und die mögliche Verbindung zwischen KH und Parkinson-ähnlichen Störungen beim Menschen zu untersuchen.
DFG-Verfahren
Transregios
Teilprojekt zu
TRR 167:
Entwicklung, Funktion und Potential von myeloiden Zellen im zentralen Nervensystem (NeuroMac)
Internationaler Bezug
Israel
Antragstellende Institution
Technische Universität München (TUM)
Teilprojektleiter
Professor Steffen Jung, Ph.D.; Liran Shlush, Ph.D., seit 1/2025