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Andere schön machen - Arbeit am Körper als Dienstleistung und Erwerbsarbeit

Fachliche Zuordnung Empirische Sozialforschung
Förderung Förderung von 2016 bis 2020
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 322152234
 
Im Zentrum des geplanten Forschungsprojekts stehen die Dienstleister/innen, die Arbeit am Körper anderer verrichten und dabei das gewünschte Aussehen sowie die damit implizierten Versprechungen bearbeiten: Die Rede ist von den Beschäftigen in Friseur- und Kosmetiksalons, Nagel- und Tattoostudios , allesamt Beispiele für einen wachsenden Beschäftigungsmarkt rund um das Projekt Körper. Sozial- und kulturwissenschaftlichen Analysen zufolge lässt sich dieser Körperboom als Ausdruck und Reaktion auf einen Gesellschaftswandels interpretieren, in dem das Aussehen, eine zentrale Ressource für Erfolg, bearbeitet wird. Offen blieben bislang Fragen danach, welche Rolle die Dienstleister/innen dabei spielen. Hier setzt das Projekt an. Wir fragen danach, wie die Dienstleistungsakteure die Bedürfnisse nach Schönheit übersetzen und forcieren. Welche Qualifikationen und welches (Körper)Wissen bringen sie mit? Was ist ihr berufliches Selbstverständnis und wie lässt sich diese Art von körpernaher Arbeit charakterisieren? Sind die Dienstleister/innen auch selbst an der Produktion der Ansprüche und somit an der Konstruktion von Schönheitshandeln beteiligt? Zur Beantwortung dieser Fragen werden Methoden der Biografieforschung und Methoden der ethnografischen Feldforschung verbunden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Mitverantwortlich Professor Dr. Rainer Trinczek
 
 

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